Zwei Teenager debütieren neben drei Routiniers
Ein Umstand, der sicherlich auch zwei jungen Debütanten bei Pittsburgh half: Stürmer Ben Kindel (18) und Verteidiger Harrison Brunicke (19) bestritten jeweils ihr erstes Saisonspiel - wohlgemerkt an der Seite der drei Routiniers Crosby, Malkin und Kris Letang, die in ihre 20. gemeinsame Saison bei den Stahlstädtern gehen.
„Es war sehr emotional, insbesondere in so einem Stadion. Es war überragend und hat Spaß gemacht, ich habe es genossen“, sagte Brunicke.
„Natürlich war ich ein wenig nervös, hatte aber auch das Selbstvertrauen, Spielzüge zu gestalten und auf mich zu vertrauen“, so Kindel.
„Sie haben in ihrem ersten Saisonspiel so gespielt, wie wir es erwartet haben. Sie haben es gut gemacht, waren ruhig und haben sich gut in Position gebracht. Es gab keine Situation, in der ich den Eindruck hatte, sie hätten Probleme gehabt. Es war ein guter Start“, lobte der ebenfalls neue Penguins-Trainer Dan Muse, dessen Debüt ebenfalls geglückt ist.
Zwei Trainer, zwei Gefühlslagen
Kurioserweise arbeitete Muse zuletzt als Assistenztrainer bei den Rangers, wo mittlerweile Pittsburghs langjähriger Meister-Trainer Mike Sullivan (zehn Jahr im Amt) als Headcoach übernommen hatte.
„Es ist wirklich eine große Ehre für mich, in dieser Liga zu sein, insbesondere als Cheftrainer in dieser Organisation mit all ihrer Geschichte. Worte können kaum beschreiben, was mir das bedeutet“, schwärmte Muse und freute sich über einen gelungenen Einstand: „Du willst immer einen guten Start aufs Eis legen. Heute hat jeder seinen Teil beigetragen. Wir genießen das kurz und gehen morgen schon wieder an die Arbeit.“
Bei Sullivan war die Stimmungslage freilich eine andere. Keiner der 25 Torschüsse fand den Weg ins Ziel, auch zwei Powerplays blieben erfolglos (0/2).
„Mein erster Eindruck ist, dass wir einen langen Weg vor uns haben, um die Mannschaft zu werden, die wir werden wollen. Uns fehlt noch die Konstanz“, urteilte der neue Trainer.
Auch New Yorks neuer Kapitän J.T. Miller teilte diese Einschätzung. „Das war nicht unser bestes Spiel“, sagte Miller. „Sie waren für den Großteil dieser Partie die bessere Mannschaft. Wir hatten ein paar gute Momente im dritten Drittel. Wir werden versuchen besser zu sein als das, was wir heute gezeigt haben. Es ist aber auch erst das erste Spiel. Wir wissen, dass wir es besser können.“