Während beispielsweise Philipp Grubauer von den Washington Capitals und Keith Kinkaid von den New Jersey Devils mit starken Leistungen von sich reden machten, hatten andere, wie Kari Lehtonen von den Dallas Stars, mehr Probleme, die entstandenen Lücken zu füllen.
Das neueste Torwartdrama gibt es aus Denver zu vermelden. Die in den vergangenen Wochen überragende Nummer eins der Colorado Avalanche, Semyon Varlamov, zog sich am Freitag beim 5:0 gegen die Chicago Blackhawks eine Blessur im unteren Körperbereich zu und fällt für den Rest der regulären Saison aus. Sein Ersatzmann Jonathan Bernier ist selbst erst von einer Handverletzung genesen.
Bernier steht in den verbleibenden drei Begegnungen unter einem ganz besonderen Druck. Colorado benötigt jeden Punkt, um sich für die Stanley Cup Playoffs zu qualifizieren. Einen schwachen Tag darf er sich aufgrund dieser Konstellation nicht erlauben. Andererseits kann er binnen einer Woche zum Helden werden. Dann nämlich, wenn er sich zum Sieggaranten seiner Mannschaft aufschwingt und Colorado der Sprung in die Endrunde gelingt. Am Sonntag reichten seine 38 Saves gegen die Anaheim Ducks nicht zum Sieg.
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Anders als bei Grubauer. Trotz seinen Gala-Auftritten waren die Sorgen in Washington, was die Besetzung des Torhüterpostens anbelangt, zeitweise nicht kleiner geworden. Das hängte damit zusammen, dass ausgerechnet der strahlende Protagonist der vergangenen Wochen auf der Hauptrunden-Zielgerade selbst lädiert war. Am Montag beim 4:2-Auswärtssieg gegen die New York Rangers verletzte sich der Rosenheimer bei einer Parade. Er spielte das Match zwar noch zu Ende, fiel aber in der Folge aus. Immerhin stand Braden Holtby nach abgeklungenen Kniebeschwerden wieder zur Verfügung. Er nahm in den darauffolgenden zwei Partien den angestammten Platz zwischen den Pfosten ein, den ihm Grubauer seit Mitte Februar mehr und mehr streitig gemacht hatte. Der Deutsche konnte jedoch am Sonntag beim 3:1-Auswärtssieg bei den Pittsburgh Penguins wieder in voller Stärke ins Geschehen eingreifen und ihn trennten nach 36 Saves nur ein paar Minuten vom eigentlich verdienten Shutout. Er betrieb eindeutig Werbung in eigener Sache.