Den Weggang von Center Jay Beagle zu den Vancouver Canucks kompensierten die US-Hauptstädter mit der Verpflichtung von Nic Dowd. Der 28-Jährige bestritt in der vergangenen Saison 56 Spiele für die Los Angeles Kings und die Canucks. Mit vier Punkten (drei Tore, ein Assist) blieb sein Scoring recht überschaubar. Ein ganzes Stück besser lief es in der Hauptrunde 2016/17, als er im Trikot der Kings in 70 Partien insgesamt 22 Zähler (6 Tore, 16 Vorlagen) verbuchte. Dowd ist bei den Capitals jedoch nicht gesetzt, sondern muss mit Rookie Travis Boyd um den Platz als Mittelstürmer der vierten Reihe kämpfen.
Eine deutlich größere Lücke als Beagle hat ohne Zweifel der Rosenheimer Grubauer hinterlassen, der in der kommenden Spielzeit bei den Colorado Avalanche zwischen den Pfosten steht. Der 26 Jahre alte Schlussmann war zuletzt mehr als ein reiner Backup für die etatmäßige Nummer 1 der Capitals, Braden Holtby. Der als Nachfolger von Grubauer auserkorene Pheonix Copley kam bislang lediglich auf zwei Einsätze in der NHL für die St. Louis Blues. In der vergangenen Saison hütete der 26-Jährige ausschließlich das Tor von Washingtons AHL-Filiale Hershey.
An Copleys Stelle soll dort nun der 21 Jahre alte Ilya Samsonov erste Nordamerika-Erfahrung sammeln und sich für höhere Weihen empfehlen. Washington hatte den Russen beim NHL Draft 2015 an Gesamtposition 22 ausgewählt. Im Mai dieses Jahres unterzeichnete er einen Entry-Level-Vertrag über drei Jahre.