Dass es trotzdem schwer werden wird in Washington weiter Fuß zu fassen ist Grubauer klar, denn Holtby ist in keinem Alter, wo der Ruhestand ein Thema wäre und er hat sich bis zum Ende der Saison 2019-20 an die Capitals gebunden.
"Er ist 89 geboren", sagte Grubauer. "Aber das zeigt, wie gut die Torhüterausbildung die letzten Jahre in Washington war. Varlamov, Neuvirth und Holtby sind alle noch sehr jung und mittlerweile Stammtorhüter."
Auf diese gute Ausbildung zählt der Deutsche, um sich für weitere Aufgaben zu empfehlen, wenn am Saisonende sein derzeitiger Vertrag ausläuft. Aufgrund seines jungen Alters wird er aber nur restricted Free Agent sein, d.h. seine Rechte bleiben in der US-amerikanischen Hauptstadt.
Doch das ist alles Zukunftsmusik. Grubauers Saison hat mit der Olympia-Qualifikation von Deutschland Anfang September gut angefangen. Mit drei starken Spielen, davon zwei Mal zu Null, hat er wesentlich zum Erfolg beigetragen.
Es folgte die Nachnominierung für den World Cup of Hockey, wo er zwar nur Backup für Jaroslav Halak war, aber wichtige Erfahrungen sammeln konnte. "Es ist mal etwas anderes gewesen, weil normalerweise hat man das Training Camp und spielt dann die Preseason", sagte Grubauer ob der ungewöhnlichen Vorbereitung. "Die Olympia-Qualifikation und der anschließende World Cup of Hockey hat einen sofort auf hohem Niveau gefordert. So bin ich mit einem guten Stand nach Washington gekommen."