Die Nashville Predators haben den 2:2-Ausgleich in der Playoff-Serie gegen die Winnipeg Jets geschafft. In Spiel 4 der zweiten Runde in der Western Conference setzten sie sich am Donnerstag im Bell MTS Place mit 2:1 durch. Überragender Mann auf Seiten der Gäste war Torhüter Pekka Rinne. Er wehrte 32 Schüsse der Jets ab.

Ryan Hartman brachte die Predators mit seinem zweiten Tor in den laufenden Stanley Cup Playoffs mit 1:0 in Front (18.). Er nahm einen Puck im Slot auf und schlenzte ihn über den Fanghandschuh von Jets-Schlussmann Connor Hellebuyck hinweg in die Maschen.
Im zweiten Abschnitt erhöhte P.K. Subban im Powerplay auf 2:0 für die Mannschaft aus Nashville (35.). Der Verteidiger traf damit im dritten Spiel in Folge.
Lange Zeit sah es so aus, als könnte Rinne seinen Kasten bis zum Schluss sauber halten. Doch kurz vor Spielende verdarb ihm Winnipegs Angreifer Patrik Laine den Shutout. Er nutzte ein Überzahlspiel der Jets und verkürzte auf 1:2 (60.). Damit beendete der Finne eine mehrwöchige Torflaute. Zuletzt hatte er am 13. April getroffen.
Bei den Predators fehlte der Schweizer Kevin Fiala. Er war bereits beim Abschlusstraining angeschlagen und wurde deshalb von Coach Peter Laviolette vorsichtshalber nicht eingesetzt. In Spiel 2 hatte Fiala in der zweiten Verlängerung das Siegtor für die Predators erzielt. Sein Landsmann Yannick Weber kehrte nach einer überstandenen Verletzung ins Team zurück und feierte am Donnerstag seine Playoff-Premiere in dieser Saison.
Für Rinne lag der Schlüssel zum Sieg in der soliden Defensivarbeit der Predators. "Wir hatten uns vorgenommen, hinten gut zu stehen. Das ist uns während der gesamten 60 Minuten gelungen. Das war heute eine starke Teamleistung und ein ganz wichtiger Erfolg für uns", kommentierte er nach Spielende in der Kabine.
Torschütze Subban pflichtete ihm bei. "Ich denke, alle Reihen haben in der Defensive hervorragend gearbeitet. Wir haben alles unternommen, um den Puck aus unserer Zone herauszuhalten. Das Forechecking funktionierte ebenfalls, als es darauf ankam. Wir haben heute sehr viel Wert auf die Details gelegt", analysierte er.
Jets-Kapitän Blake Wheeler gab sich kämpferisch und zuversichtlich, was den weiteren Verlauf der Serie zwischen beiden Teams anbelangt. "Wir werden nichts ändern. Das ganze Jahr über haben wir nach Niederlagen die passende Antwort gegeben. Uns war vollkommen klar, dass wir in dieser Serie nicht einfach durchmarschieren können, sondern viele Schlachten schlagen müssen. Wir werden aus den Höhen und Tiefen die nötigen Schlüsse ziehen. Ich freue mich schon sehr auf Spiel 5", sagte er.
Spiel 5 der Serie zwischen den Predators und den Jets findet am Samstag in der Bridgestone Arena in Nashville statt (21:30 Uhr ET, NBCSN, CBC, TVAS).