Die Hoffnung der Winnipeg Jets lebt weiter. Am Donnerstag gewannen sie Spiel 5 ihrer Serie der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Western Conference gegen die Dallas Stars zu Hause im Canada Life Centre mit 4:0. Dadurch verhinderte Winnipeg das Aus und verkürzte den Rückstand in der Serie auf 2:3. Entscheidend war neben Torwart Connor Hellebuyck und einer starken Abwehr das Powerplay.
„Alle, Stürmer, Verteidiger und der Torhüter haben heute alles gegeben und wollten nicht ausscheiden“, erklärte Trainer Scott Arniel. „Das hat man vom ersten Wechsel an gesehen und wir haben nicht nachgelassen.“
Höhen und Tiefen in Überzahl
Das Powerplay der Jets erlebt bereits die gesamte Saison über ein Auf und Ab. Bis die NHL im Februar für das 4 Nations Face-Off pausierte, war Winnipeg in Überzahl überragend. Zu diesem Zeitpunkt verwertete das Team 33,3 Prozent seiner Powerplays. Damit übertrafen die Jets sogar den besten Wert der NHL-Geschichte, den die Edmonton Oilers 2022/23 mit 32,4 Prozent aufgestellt hatten.
Nach dem Turnier war allerdings ein deutlicher Leistungsabfall zu beobachten. Vom Ende des Turniers bis zum Abschluss der Saison verwerteten sie nur noch 18,5 Prozent ihrer Gelegenheiten und rangierten damit auf Rang 24 der Liga. Insgesamt landeten sie mit 28,9 Prozent am Ende immer noch auf dem ersten Platz, den Rekord verpassten sie aber deutlich.