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Der Freitagabend verlief für die Toronto Maple Leafs alles andere als wunschgemäß. In Spiel 3 ihrer Serie gegen die Florida Panthers kassierten die Gäste in Sunrise eine unglückliche 4:5-Niederlage nach Verlängerung, nachdem sie im ersten Spielabschnitt zunächst mit 2:0 in Führung gegangen waren. Die Chance auf eine 3:0-Serienführung verpassten die Maple Leafs letztendlich durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, zu denen auch einige zu ihren Ungunsten abgefälschte Scheiben gehörten.

Am Tag nach der Niederlage gegen den Titelverteidiger gaben sich die Beteiligten aus dem Lager Torontos am Samstag davon jedoch unbeeindruckt. So betonte Trainer Craig Berube, dass man bei allem berechtigten Ärger über den Spielverlauf nicht sonderlich geknickt sei, da man sich ohnehin auf eine lange und enge Serie eingestellt habe.

„Das war ein enges Spiel. So ist das eben. Manchmal hat man Glück, manchmal nicht. Wir wussten, dass es eng werden würde. Jetzt müssen wir dieses Spiel abhaken und nach vorne schauen“, sagte der Coach. „Nach dem Spiel war natürlich jeder verärgert. Wir hätten einiges besser lösen können. Das ist aber auch gut so. Wir werden im kommenden Spiel hart arbeiten und versuchen, es dann wirklich besser zu machen“, ergänzte Berube.

Maple Leafs @ Panthers | Zusammenfassung | Runde 2, Spiel 3

Flügelstürmer Matthew Knies lobte den Trainer seinerseits für dessen optimistische Herangehensweise: „Der Coach hat uns viel Optimismus eingepflanzt. Uns war allen klar, dass es eine enge Serie werden würde. Die haben wir jetzt wieder und werden uns auf die kommende Aufgabe konzentrieren. Wir lernen immer noch dazu und wollen es demnächst besser machen als heute“, gab er die Richtung vor.

Mitspieler Max Pacioretty wiederum suchte die Gründe für die Niederlage nicht bei eigenen Fehlern, sondern lobte stattdessen die Panthers für ihre Leistung: „Man muss anerkennen, dass der Gegner es gut gemacht hat“, sagte er. Eine Diskussion über die aktuelle Ladehemmung von Kapitän Auston Matthews versuchte Pacioretty direkt im Keim zu ersticken: „Die Tatsache, dass Auston in dieser Serie bisher noch nicht getroffen hat, beunruhigt mich gar nicht, um ehrlich zu sein. Er arbeitet so hart in den Spielen. Ich bin mir sicher, dass er schon bald wieder Tore für uns erzielen wird. Er lässt sich jedenfalls durch seine kleine Durststrecke nicht aus der Ruhe bringen und hat genug Erfahrung, dass ihn das nicht aus der Bahn wirft.“

Gelassen zeigte sich auch Torontos Verteidiger Simon Benoit: „Das ist doch ganz normal, dass man auch einmal ein Spiel verliert. Man lernt aus seinen Fehlern. Sie sind ein gutes Team – das war uns vorher klar. Wir müssen uns jetzt zusammenraufen und nach vorne schauen. Und das werden wir tun, dessen bin ich mir sicher“, gab er sich trotz des jüngsten Rückschlags optimistisch.

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