In der laufenden Spielzeit dürften New Jersey (drei Niederlagen in Folge, 3-7-0-Bilanz in den letzten zehn Spielen), Washington (vier Niederlagen, 3-5-2), die Chicago Blackhawks (fünf Niederlagen, 3-4-3) und die Detroit Red Wings (eine Niederlage, 3-6-1) besonders froh über die Bye Week sein. Ihre Formkurve zeigte zuletzt steil nach unten. Ein Sonderfall sind Carolina (zwei Niederlagen, 7-3-0) und die San Jose Sharks (zwei Niederlagen, 7-3-0), die zuvor zwar erfolgreich aufspielten, zuletzt aber jeweils zweimal als Verlierer vom Eis gingen.
Zur Unzeit kommt die Unterbrechung dagegen für die Islanders (vier Siege in Folge, 8-2-0-Bilanz in den letzten zehn Partien), Calgary (zwei Siege, 8-1-1) und Vegas (ein Sieg, 8-2-0), die nun brandheiß und formstark in die wohl eher unwillkommene Pause gehen müssen.
Immerhin besteht die Gefahr, in der spielfreien Zeit abzukühlen und das Momentum zu verlieren. Ärgern dürften sich auch die Rangers (drei Siege in Serie, 4-6-0), Philadelphia (drei Siege, 4-5-1), die Florida Panthers (zwei Siege, 3-5-2) und Anaheim (zwei Siege, 2-4-4). Diese vier Teams zeigten nach sportlich schweren Wochen jüngst wieder eine aufsteigende Tendenz. Das gilt insbesondere für die Ducks, die zwölf Niederlagen in Serie (0-8-4) zuletzt zweimal in Folge gewinnen konnten und um den neu erlangten Schwung bangen müssen.
Das verflixte erste Spiel
Ob die Unterbrechung sportlich hilft oder schadet, wird sich erst in rund zwei Wochen für jedes einzelne Team beantworten lassen. Bereits zum dritten Mal wird eine Bye Week in der NHL durchgeführt. Die beiden Male zuvor boten unterschiedliche Ergebnisse: In der Saison 2016/17 verloren 20 von 30 Mannschaften ihr erstes Spiel nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs (10-16-4). In der Spielzeit 2017/18 war die Bilanz deutlich ausgeglichener: 15 Klubs starteten mit einem Sieg - 16 Teams verloren den Auftakt (15-11-5).
Ähnliches: [Auf dem Transfermarkt wird es hektischer]
Im Vorjahr blieben Los Angeles, die Ottawa Senators komplett in den Startblöcken hängen und holten nach den ersten drei Spielen seit der Bye Week keinen einzigen Punkt (0-3-0-Bilanz). Definitiv von der Pause profitieren konnten dagegen Colorado, Nashville, San Jose und Winnipeg, die jeweils mit drei Siegen (3-0-0-Bilanz) ihre Arbeit wiederaufnahmen.
Die krasseste Veränderung zum Positiven erlebten damals die Sharks (0-1-2 davor, 3-0-0 danach), Blues (0-2-1 davor, 2-1-0 danach) und Devils (0-1-2 davor, 2-1-0 danach). Eher geschadet hat die Bye Week den Flames (3-0-0 davor, 0-0-3 danach). Komplett unbeeindruckt von der spielfreien Zeit zeigten sich die Avalanche (3-0-0 davor, 3-0-0 danach) sowie die Predators (2-0-1 davor, 3-0-0 danach).