Aber "The Joe" hat Charakter und gibt den Red Wings einen klassischen Heimvorteil. Es ist eins der letzten einzigartigen Stadien in einer Zeit, in der so viele Stadien im Prinzip identisch sind. Sie ist nach einem Boxer benannt, nicht nach einer Bank. Es gibt VIP Boxen, aber nur im obersten Stockwerk. Die Sitze sind aus rotem Vinyl, abgenutzt von Jahren der Nutzung, aber die Fans kommen nicht für den Komfort und sitzen oft nur auf der Kante. Die Sicht ist gut. Bei wichtigen Spielen ist die Lautstärke auf höchstem Niveau.
"Es gibt kein großes Drumherum", sagte Henrik Zetterberg einmal. "Man kommt und schaut Eishockey."
Die Bande ist die letzte der NHL, die noch aus Holz ist. Unter drei Millimetern weißen Plastiks liegen zwei Zentimeter Holz und noch ein Zentimeter rot gestrichenes Holz, gestützt von einem Rahmen aus Stahl. Dadurch ist es die elastischste Bande der Liga. Als Niklas Lidström für die Red Wings verteidigte, verfehlte er das Tor oft absichtlich, wenn er keine Schussbahn fand, da er wusste, dass der Puck vor das Tor springen würde.
Am Ende ist das wichtigste, dass Yzerman hier seine gesamte Karriere verbracht hat. Hier spielte Lidström seine gesamte Karriere lang. Hier spielten so viele andere Größen, von Sergei Fedorov, über Brendan Shanahan, Chris Chelios und Dominik Hasek bis … eben ein ganzer (roter) Flügel der Hockey Hall of Fame. Hier wurde die "Grind Line" beliebt, hier lieferten sich die Red Wings Schlachten gegen ihren Erzrivalen, die Colorado Avalanche, hier beendeten die Red Wings eine Phase von 42 Jahren ohne Stanley Cup, hier wurden die Red Wings zu einer festen Größe in der NHL, hier wuchs eine ganze Generation von Detroitern auf, ohne eine Saison ohne Playoffs zu kennen.