Spieler aus DACH
Grubauer ist als Nummer-Eins-Torhüter eines der Gesichter der Franchise. Der deutsche Schlussmann musste sich erst in Seattle einleben, ehe er an seine Form aus Colorado anknüpfen konnte. Für die kommende Saison wird er sich sicher das Ziel gesetzt haben, dass er mit konstanten Leistungen die Kraken auf das nächste Level bringt. Mit Martin Jones bekommt er nun auch stärkere Konkurrenz im Kampf um die Starts.
Vielversprechende Talente
Das erste Development Camp der Kraken zeigte, dass der Pool an Nachwuchstalenten in Seattle mittlerweile gut gefüllt ist. Besonders Shane Wright und Matty Berniers stachen beim Vergleich der jungen Spieler heraus und dürfen sich Hoffnungen auf die NHL machen.
Berniers stand bereits 2021/22 in zehn Partien für die Kraken auf dem Eis. Zuvor absolvierte der Nummer-Zwei-Pick des NHL Draft 2021 37 Partien für die University of Michigan in der AHL. Hierbei schoss er 20 Tore und bereitete 23 weitere vor. Den Sprung in die NHL schaffte er nahezu mühelos und kam in seinen zehn Spielen auf neun Punkte (3 Tore, 6 Assists).
Wright wurde ein Jahr nach Berniers an vierter Stelle ausgewählt und war lange der designierte Nummer-Eins-Pick. In einer starken OHL-Saison sammelte er in 63 Spielen 94 Punkte (32 Tore, 62 Vorlagen). Wright wäre der Spielertyp, der Seattle noch fehlt, glänzt er doch nicht nur offensiv, sondern auch in der Rückwärtsbewegung. Diese Qualitäten könnten ihm schon 2022/23 den Sprung in die NHL bringen.
Ein weiterer Akteur, der sich in den Vordergrund gespielt hat, ist Jacob Melanson. Der Außenstürmer konnte in der QMJHL mit 56 Punkten in 54 Spielen überzeugen. Er wurde 2021 an Position 131 in der fünften Runde ausgewählt. Ob Melanson den Weg in die NHL schon in diesem Jahr findet, oder ob er den Umweg über die AHL gehen muss, dürfte von den offenen Positionen im Kader abhängen.
Playoff-Chancen
Die Playoffs scheinen für die Kraken, trotz der Verstärkungen und aussichtsreichen Talente noch etwas früh zu kommen. Sollte alles zusammenpassen und das Goalie-Duo aus Grubauer und Jones über sich hinauswachsen, wäre die Schlussrunde machbar, eingeplant dürfte sie aber noch nicht sein.
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