Nachdem Alex Ovechkin am Mittwoch im Spiel seiner Washington Capitals gegen die St. Louis Blues (6:1) das 900. NHL-Tor seiner Karriere erzielt hatte, sorgte Blues-Torhüter Jordan Binnington für Gesprächsstoff. Am Donnerstag erklärte der Goalie, er habe von Anfang an „die feste Absicht“ gehabt, Ovechkins 900. Torpuck zurückzugeben – nachdem er ihn zunächst in seine Schoner gesteckt hatte, als der russische Star diesen Meilenstein gegen ihn erzielt hatte.
Der 32-jährige Binnington scherzte nach dem Training am Morgen erst einmal, dass er, da sein Turnover zu dem Tor geführt habe, ja einen gewissen Anspruch darauf gehabt habe. „Ja, ich dachte mir … ich habe im Grunde genommen eine Vorlage für das Tor gegeben, indem ich den Puck verloren habe, und dachte, es würde ihm nichts ausmachen, ihn zu teilen“, sagte Binnington am Tag nach dem Spiel lachend.
Danach folgte jedoch umgehend die Klarstellung: „Ich hatte von Anfang an die feste Absicht, ihn ihm zurückzugeben.“
Nachdem Ovechkin am Mittwochabend im zweiten Drittel den Torwart der Blues überwunden und damit als erster Spieler in der Geschichte der NHL 900 Tore erzielt hatte, holte Binnington den Puck aus seinem Tor und steckte ihn in seine Schoner.
Während Ovechkin weiter seinen historischen Treffer feierte, wurde Binnington von einem Linienrichter angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch zwischen den beiden übergab er den Puck.
Ovechkin lachte nach dem Spiel über den Vorfall und wollte seinerseits kein Öl ins Feuer gießen. Am Donnerstag sah sich dann auch Binnington noch einmal zu dieser Klarstellung veranlasst. Damit sollte die Angelegenheit, die nach Spielende noch für einige Debatten sorgte, endgültig erledigt sein.
