Die Enttäuschung über die bittere 2:5-Niederlage gegen die Carolina Hurricanes am Sonntag im Prudential Center in Spiel 4 der Eastern Conference Erste Runde war Timo Meier ins Gesicht geschrieben, hatten sich doch die New Jersey Devils dank seiner Hilfe ins Spiel zurückgekämpft, um dann doch noch deutlich den Kürzeren zu ziehen. Angesichts eines 1:3-Rückstands in der Best-of-7-Serie dürfen die Devils kein Spiel mehr verloren geben und müssen selbst noch dreimal in Folge gewinnen, um nicht frühzeitig aus den Stanley Cup Playoffs 2025 auszuscheiden.
„Unser Start war nicht gut. Sie waren einfach besser am Puck. Sie haben mehr Zweikämpfe gewonnen, und dann bekommt man das Ergebnis dafür. Aber dann sind wir zurückgekommen, waren nah dran, und wir hatten viel Schwung. Wir konnten von manchem Rebound nicht profitieren und haben letztendlich nicht genug getan, um ein weiteres Tor zu erzielen und das Spiel zu gewinnen. Jetzt müssen wir ganz einfach Spiele in Carolina gewinnen“, so Meier.
Auch wenn Meier mit einem Tor und einer Vorlage an beiden Treffern der Hausherren beteiligt war, zum Mann des Abends wurde mit Andrei Svechnikov ein Stürmer der Gäste gekürt. Der 25-jährige Rechtsaußen erzielte drei Tore und durfte sich über den zweiten Hattrick in seiner NHL-Playoff-Karriere freuen. Das erste 3-Tore-Spiel in der Postseason war ihm 2020 in Spiel 2 der Stanley Cup Qualifiers gegen die New York Rangers gelungen. Während der regulären Saison war Svechnikov mit 48 Punkten (20 Tore, 28 Assists) in 72 Spielen, sein schlechtester Punkteschnitt seit seiner ersten NHL-Saison 2018/19, etwas hinter den Erwartungen geblieben.
„Ja, natürlich war es während der Saison eine ziemlich harte Zeit für mich, aber jetzt, in den Playoffs, ist es meine Zeit. Ich liebe diese Zeit des Jahres“, erklärte Svechnikov.