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Über 40 Siege und 90 Punkte reichen nicht

Auch im dritten Jahr in Folge reicht die hohe Anzahl in der Eastern Conference nicht für die Playoffs

von Stefan Herget / NHL.com/de Chefautor

Während in der Western Conference 88 Punkte bereits für die Qualifikation zu den Playoffs ausreichen würden und auch im vergangenen Jahr die Minnesota Wild mit lediglich 87 Punkte den Einzug schafften, zeigt sich in der Eastern Conference seit Jahren ein anderer Trend.

41 Siege in der Saison, als 50 Prozent gewonnene Spiele, sowie über 90 Punkte durch die zusätzlichen Punkte aus den Niederlagen in der Verlängerung oder dem Shootout reichen im Osten seit mehreren Jahren nicht mehr aus, um in den Kampf um den Stanley Cup eingreifen zu können.

Die Boston Bruins können davon ein Lied singen. Mit 95 Punkten und 44 Siegen sind sie dieses Jahr zwar in den Playoffs dabei, doch in den beiden Jahren zuvor hatten sie mit 93 Punkten und 42 Siegen (2015-16) bzw. 96 Punkten und 41 Siegen (2014-15) das Nachsehen und ab Mitte April Urlaub.     

In der Eastern Conference stehen mit den New York Islanders, den Tampa Bay Lightning und den Toronto Maple Leafs noch drei Mannschaften um einen freien Platz im Wettbewerb.

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Die Islanders haben bereits 39 Siege und 90 Punkte auf dem Konto, für die Lightning sind es 41 Siege und 92 Punkte. Sollten die Maple Leafs ihre letzten beiden Partien verlieren und noch eingeholt werden, dann wären erneut 93 Punkte nutzlos.

Ist die Eastern Conference also stärker als die Western Conference? In der Spitze kaum, denn die Stanley Cup Sieger in den letzten sieben Jahren kamen bis auf den Jahren 2011 (Boston) und 2016 (Pittsburgh) nur aus dem Westen. Allerdings waren mit drei Mal den Chicago Blackhawks (2010, 2013 und 2015) und zwei Mal den Los Angeles Kings (2012, 2014) nur zwei Mannschaften die Titelträger.

Im Durchschnitt dürften aber in der Tat die Mannschaften im Osten erfolgreicher sein als im Westen. 1470 Punkte holten die Teams der Eastern Conference insgesamt und nur 1225 Punkte die der Western Conference. Allerdings liegt der große Unterschied an der Anzahl der Mannschaften, denn im Osten spielen zwei Mannschaften mehr. Aber auch der Durchschnitt spricht eine eindeutige Sprache. 91,9 Punkte haben die Ostteams und nur 87,5 Punkte die Westteams. Doch diese Zahl zeigt eine weitere bittere Realität in der Eastern Conference. Selbst knapp über dem Durchschnitt reicht nicht, um in die Playoffs einzuziehen.

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