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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Samstag auf Sonntag.

Drei Teams blieben in der vergangenen Woche ungeschlagen, obwohl sie gleich viermal antreten mussten. Die Colorado Avalanche, die Buffalo Sabres und die Washington Capitals (jeweils 4-0-0) gaben sich keine Blöße. Auf ebenfalls acht Punkte brachten es die Vegas Golden Knights, obwohl für sie der Spielplan nur zwei Ruhetage vorgesehen hatte (4-1-0) - wer rastet der rostet. Gänzlich ohne Erfolgserlebnis blieben die Ottawa Senators (0-3-0). Auch die Arizona Coyotes (0-1-1) und Montreal Canadiens (0-2-2) mühten sich vergebens um einen doppelten Punktgewinn.
1. Nashville Predators (16-6-1, Vorwoche: 2)
Mit Heimsiegen gegen die Tampa Bay Lightning (3:2) und die St. Louis Blues (4:1) starteten die Nashville Predators äußerst erfolgreich in die vergangene Woche und bauten ihre Serie auf drei doppelte Punktgewinne in Folge aus. Diese endete in St. Louis mit einer bitteren 2:6-Schlappe, der vierten Auswärtspleite hintereinander (0-3-1).
Nashvilles beste Scorer waren Center Ryan Johansen (1 Tor, 2 Assists) und Verteidiger Mattias Ekholm (3 Assists). Linksaußen Filip Forsberg (2 Tore) konnte sich als einziger Spieler der Predators als zweifacher Torschütze auszeichnen.

STL@NSH: Forsberg stiehlt Puck, erzielt SHG

Kommende Woche dürfen die Predators ihre Heimstärke gegen die Anaheim Ducks, Avalanche, Coyotes und Chicago Blackhawks beweisen.
2. Tampa Bay Lightning (16-6-1, Vorwoche: 3)
Im Spitzenspiel bei den Predators (2:3) zogen die Tampa Bay Lightning zwar den Kürzeren, sorgten aber umgehend für Wiedergutmachung mit klaren Heimerfolgen gegen die Florida Panthers (7:3) und die Blackhawks (4:2).
Kaum zu stoppen war wieder einmal Lightnings Rechtsaußen Nikita Kucherov (2 Tore, 5 Assists). Auch Verteidiger Ryan McDonagh (1 Tor, 4 Assists) stellte eindrucksvoll seine Offensivqualitäten unter Beweis.
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In den nächsten sieben Tagen, wenn in der Amalie Arena von Tampa die New Jersey Devils, die Ducks und die Sabres gastieren, bekommen die Lightning die Chance sich den ersten Platz in der Atlantic Division zurückzuerobern, den sie anschließend in Sunrise gegen die Panthers verteidigen möchten.
3. Toronto Maple Leafs (16-8-0, Vorwoche: 1)
Zunächst feierten die Toronto Maple Leafs mit einem 4:2-Erfolg vor heimischer Kulisse gegen die Columbus Blue Jackets ihren vierten Zweier hintereinander, doch dann setzte es für sie Auswärtspleiten in Raleigh gegen die Carolina Hurricanes (2:5) und in Columbus (2:4). Zum Wochenabschluss gelang den Maple Leafs ein Heimsieg gegen die Philadelphia Flyers (6:0).
Den Shutout durfte sich Garrett Sparks mit 34 Rettungstaten gutschreiben lassen. Im Angriff überzeugten bei dem kanadischen Traditionsteam vor allem Center John Tavares (1 Tor, 3 Assists) und Dreifach-Torschütze Linksaußen Andreas Johnsson (3 Tore), der gegen Philadelphia zu seinem ersten NHL-Hattrick kam.
Die Maple Leafs bestreiten als Nächstes Heimpartien gegen die Boston Bruins und San Jose Sharks. Danach begeben sie sich auf die Reise zu den Minnesota Wild.
4. Washington Capitals (13-7-3, Vorwoche: 7)
Die Washington Capitals befanden sich mit Auswärtserfolgen bei den Canadiens (5:4 OT) und New York Rangers (5:3) sowie Heimsiegen über die Blackhawks (4:2) und Detroit Red Wings (3:1) auf der Überholspur und übernahmen die Tabellenführung in der Metropolitan Division.
Gleich drei Akteure der Capitals verbuchten sechs Scorerpunkte: Linksaußen Alex Ovechkin (4 Tore, 2 Assists), Rechtsaußen Tom Wilson (3 Tore, 3 Assists) und Verteidiger John Carlson (6 Assists).

DET@WSH: Ovechkin mit perfektem Schuss gegen Bernier

Mit fünf Siegen in Folge im Gepäck, treten die Capitals bei den New York Islanders an. Daraufhin empfangen sie die Devils in der US-Hauptstadt.
5. Winnipeg Jets (13-7-2, Vorwoche: 4)
Auf ihrer vier Partien umfassenden Auswärtstour leisteten sich die Winnipeg Jets Ausrutscher in den Partien gegen die Calgary Flames (3:6) und die Wild (2:4), nahmen aber auch vier Punkte aus ihren Auftritten gegen die Vancouver Canucks (6:3) und in St. Louis (8:4) mit.
Auf sagenhafte elf(!) Tore brachte es Rechtsaußen Patrik Laine, der den ersten Platz in der ligaweiten Torschützenliste übernahm. Als Winnipegs bester Vorbereiter zeichnete sich Linksaußen Kyle Connor (1 Tor, 7 Assists) aus, gefolgt von Center Bryan Little (1 Tor, 6 Assists).
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Gelegenheit ihren Torhunger weiter zu stillen, bekommen die Jets in den Heimspielen gegen die Pittsburgh Penguins und die Blackhawks sowie als Gast der Devils in Newark.
6. Minnesota Wild (14-7-2, Vorwoche: 5)
Am Schönsten ist es doch zuhause. Auf ihre 1:3-Niederlage in Chicago, antworteten die Minnesota Wild mit Heimsiegen gegen die Senators (6:4) und Jets (4:2).
Verteidiger Matt Dumba (2 Tore, 3 Assists) setzte eindrucksvoll Akzente im Angriffsspiel der Wild. Mit ihrer Ausbeute zufrieden sein, durften auch Rechtsaußen Mikael Granlund (4 Assists) und Center Eric Staal (3 Tore).
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In der kommenden Woche treten die Wild, zwischen ihren Heimauftritten gegen die Coyotes und Maple Leafs, bei den Blue Jackets an.
7. Boston Bruins (13-6-4, Vorwoche: 8)
Die Boston Bruins heimsten fünf von sechs möglichen Punkten ein. Bei den Red Wings (2:3 OT) unterlagen sie erst in der Verlängerung, zuhause gegen die Penguins (2:1 OT) schnappten sie sich den Zusatzpunkt in der Overtime und bei den Canadiens (3:2) gewannen sie in der regulären Spielzeit.
Center David Krejci (3 Assists) führt die teaminterne Wochenwertung der Bruins an. Als Bostons einziger Spieler traf Jake DeBrusk (2 Tore) zweimal ins Schwarze.
Die Bruins treffen sich zu einem 'Original Six'-Match in Toronto und empfangen im weiteren Wochenverlauf die Islanders und die Red Wings.
8. Buffalo Sabres (16-6-2, Vorwoche: Verfolger)
Wehe dem, der sich zurzeit mit den Buffalo Sabres messen muss. In den letzten sieben Tagen hatten die Penguins (5:4 OT), die Flyers (5:2), die Canadiens (3:2 OT) und die Red Wings (3:2 SO) das wenig prickelnde Vergnügen, auf das Team der Stunde zu treffen. Die Sabres fuhren ihre Siege sechs bis neun in Folge ein und übernahmen damit den ersten Platz in der Atlantic Division sowie erstmalig nach mehr als drei Spielen seit November 2006 in der gesamten NHL.
Center Jack Eichel (1 Tor, 5 Assists) war Buffalos punktbester Mann und Jeff Skinner (4 Tore, 1 Assist) erwies sich als ihr treffsicherster Schütze. Den Siegtreffer im Penaltyschießen gegen Detroit erzielte Sam Reinhart (1 Tor, 2 Assists).

Ihre Erfolgsserie fortsetzen und einen neuen Franchiserekord (10 Siege in 2006/07 und 1983/84) aufstellen, würden die Sabres gerne im Heimspiel gegen die Sharks sowie in den Auswärtspartien gegen die Lightning und Panthers.
9. San Jose Sharks (12-8-4, Vorwoche: 6)
Wohin geht die Reise der San Jose Sharks? Dem als Mitfavorit in die Saison gestarteten Team von Trainer Peter DeBoer fehlt es an Konstanz. Auch in den vergangenen sieben Tagen zeigte es seine zwei Gesichter. Zuhause holten sie gegen die Edmonton Oilers (2:3 OT) und Canucks (4:0) drei Punkte, doch in Las Vegas kassierten sie bei der Begegnung mit den Golden Knights (0:6) eine deutliche Niederlage.
Verteidiger Erik Karlsson (1 Tor, 2 Assists) brachte es ebenso auf drei Scorerpunkte wie Rechtsaußen Kevin Labanc (3 Assists) und Center Joe Thornton (3 Assists), der Mario Lemieux in der ewigen Bestenliste der Vorlagen auf dem 12. Platz ablösen konnte. Als einziger Shark traf Center Logan Couture (2 Tore) zweimal.
Die Sharks fliegen vom sonnigen Südwesten in den kalten Nordosten des Kontinents, wo sie sich in Buffalo, Toronto und Ottawa auf Punktejagd begeben werden.
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10. Colorado Avalanche (13-6-4, Vorwoche: Verfolger)
Die Colorado Avalanche setzten mit Siegen in Anaheim (4:3 OT), in Los Angeles (7:3), in Glendale, Arizona (5:1) und zuhause gegen die Dallas Stars (3:2) ihren Angriff auf die Tabellenführung der Central Division fort. Sie sind seit mittlerweile sieben Spielen in der regulären Spielzeit ungeschlagen (6-0-1).
Center Nathan MacKinnon (3 Tore, 6 Assists) und Mikko Rantanen (3 Tore, 6 Assists) punkteten ebenso in jedem der vier Wochenauftritte wie Linksaußen Gabriel Landeskog (2 Tore, 2 Assists). Beeindruckend war das Comeback von J.T. Compher, der im ersten Spiel nach seiner sechswöchigen Verletzungspause gegen Arizona zwei Shorthander in 85 Sekunden sowie den wichtigen Ausgleich gegen Dallas erzielen konnte.
Kommende Woche treten die Avalanche in einem Spitzenspiel beim Divisionsrivalen aus Nashville an. Anschließend empfangen sie im Pepsi Center die Penguins und die Blues.
Die Verfolger: Columbus Blue Jackets (10), Montreal Canadiens (9), Dallas Stars (V), Calgary Flames (V), Pittsburgh Penguins (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Philadelphia Flyers (V)