Knapper kann es kaum laufen. Reilly Smith schoss die Vegas Golden Knights in der letzten Sekunde von Spiel 3 der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Western Conference gegen die Edmonton Oilers zu einem 4:3-Auswärtssieg im Rogers Place. Es war der erste Sieg der Serie für Vegas. Es gibt allerdings auch Grund zur Sorge für das Team aus Nevada, denn Kapitän Mark Stone musste die Partie aufgrund einer Verletzung vorzeitig verlassen.
„So ein Ende sieht man nicht oft“, freute sich Vegas' Trainer Bruce Cassidy. „Gut für uns. In der regulären Saison haben wir in den letzten Sekunden ein paar Mal den Kürzeren gezogen... Das habe ich nicht kommen sehen.“
Perry prägt Vegas’ schwachen Start
Wer gegen die Oilers antritt, hat bereits alle Hände voll mit den beiden Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid zu tun. Für die Golden Knights ist jedoch noch ein weiterer Spieler ein echtes Problem. Veteran Corey Perry wächst zur Zeit über sich hinaus und wirkt trotz seiner 39 Jahre wie ein Starspieler auf dem Höhepunkt seiner Karriere.
Perry schoss die Oilers am Samstag auf Vorlage von McDavid und Draisaitl aus dem Slot in Führung (8.). Wenig später erhöhte er im Powerplay auf 2:0 (12.). Damit punktete er in jedem Spiel der Serie und kommt auf drei Tore und einen Assist. In den drei Spielen gegen die Golden Knights ist er Edmontons bester Torjäger. Nur McDavid und Draisaitl erzielten in der Zweiten Runde noch einen Punkt mehr für die Oilers.