BOS@TBL: DeBrusk bezwingt Vasilevskiy bei Alleingang

Das Spitzenspiel in der Eastern Conference zwischen den topplatzierten Boston Bruins und Tampa Bay Lightning war nichts für schwache Nerven. Am Ende setzten sich die Bruins knapp durch und verschärften dadurch die kleine Ergebniskrise der Lightning. Die Edmonton Oilers benötigten die Verlängerung, um die zwei Punkte bei den Dallas Stars zu entführen. Der Deutsche Leon Draisaitl leistete hierzu einmal mehr einen Beitrag. Die Erfolgsserie des Schweizers Kevin Fiala geht weiter. Er traf abermals und half seinen Minnesota Wild auf die Siegerstraße.

Die Spiele vom Dienstag im Detail:
Oilers mit viel Mühe in Dallas
Die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl mühten sich zu einem hart erkämpften 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Dallas Stars. Im American Airlines Center zeichnete Alex Chiasson mit einem Powerplaytor nach 1:08 Minuten in der Extraschicht für den siegbringenden Treffer verantwortlich. Nach den regulären 60 Spielminuten hatte es durch Tore von Ryan Nugent-Hopkins und John Klingberg 1:1 gestanden. Draisaitl assistierte bei der 1:0-Führung durch Nugent-Hopkins in der 28. Minute der Begegnung. Es war seine 65. Torvorlage in der Saison. Mikko Koskinen überzeugte in Reihen der Oilers mit 42 Rettungstaten. Anton Khudobin zeigte 25 Paraden. Für Dallas war es die dritte Niederlage in Serie. Edmonton steigerte seine Bilanz aus den vergangenen 13 Spielen auf 8-3-2.

EDM@DAL: Chiasson per PPG zum Overtime-Sieg

Bruins ringen Lightning nieder
Ein hartes Ringen lieferten sich die Boston Bruins in der Amalie Arena mit den gastgebenden Tampa Bay Lightning im Spitzenspiel der Eastern Conference. Am Ende setzten sich die Bruins knapp mit 2:1 Toren durch. Es war der dritte doppelte Punktgewinn in Serie für Boston. Tampa Bay hingegen verlor von den vergangenen sechs Begegnungen fünf (1-5-0). Brad Marchand besorgte im ersten Drittel mit seinem 28. Saisontreffer die Führung für den Stanley Cup Finalisten des Vorjahres. Jake DeBrusk erhöhte in der 31. Spielminute auf 2:0. Gut zwei Minute vor dem Ende des Mitteldrittels sorgte Mitchell Stephens mit dem Anschlusstreffer für Spannung. Trotz intensiver Bemühungen beiderseits, wollte in den verbleibenden Spielminuten jedoch kein weiterer Treffer mehr fallen. Tuukka Rask konnte sich 20 Mal auszeichnen. Seinem Gegenüber, Andrei Vasilevskiy gelangen 33 Saves.
Die Krise der Islanders geht weiter
Die Ergebniskrise der New York Islanders geht weiter. Auf heimischem Eis im Barclays Center unterlagen die New Yorker den Montreal Canadiens mit 2:6. Von den vergangenen zehn Spielen konnten die Islanders nur zwei gewinnen (2-6-2). Die vierte Niederlage in Serie zeichnete sich für das Team von Trainer Barry Trotz schon früh ab. Bis zur 33. Spielminute hatten Brendan Gallagher, Jeff Petry, Charles Hudon und Paul Byron die Gäste mit 4:0 in Führung geschossen. Erst in der siebten Minute des Schlussdrittels gelang Brock Nelson das erste Erfolgserlebnis für die Hausherren. Gut vier Minuten vor der Schlusssirene stellte Jordan Weal den alten Abstand wieder her. Ryan Pulock zeichnete für das zweite Tor der Islanders verantwortlich. Joel Armia stellte den Endstand her. Thomas Greiss wurde zu Beginn des zweiten Drittels vorzeitig vom Eis geholt, nachdem er von zwölf Torschüssen der Gegner drei passieren lassen musste.
Blues bauen ihre Erfolgsserie aus
Ihren achten doppelten Punktgewinn in Folge konnten die St. Louis Blues bejubeln. Im Madison Square Garden setzten sie sich gegen die gastgebenden New York Rangers mit 3:1-Toren durch. Mika Zibanejad hatte die Rangers im ersten Spielabschnitt in Führung gebracht. Colton Parayko besorgte in der dritten Minute des zweiten Drittels den 1:1-Ausgleich. Die Entscheidung fiel in den finalen 20 Minuten der Begegnung. Brayden Schenn und Jaden Schwartz, der Sekunden vor dem Spielende in den verwaisten Kasten der Rangers traf, sorgten für strahlende Gesichter in Reihen des Stanley Cup Champions 2019. Torhüter Jordan Binnington überzeugte bei den Blues an diesem Abend mit 25 Paraden.

STL@NYR: Parayko trifft bei Überzahl vom Kreis

Bryan Rust mit Hattrick für Pittsburgh
Die Niederlagenserie der Pittsburgh Penguins endete nach sechs Pleiten hintereinander. Gegen die Ottawa Senators setzte sich das Team in der PPG Paints Arena mit 7:3 durch. Überragender Mann auf dem Eis war Bryan Rust, der einen Hattrick bejubeln durfte. Die Begegnung startete turbulent. Nach gespielten 20 Minuten stand es durch Tore von John Marino, Conor Sheary und Rust für Pittsburgh, sowie einem Gegentreffer durch Jayce Hawryluk 3:1 für die Penguins. Im Mitteldrittel erhöhte Kapitän Sidney Crosby mit seinem 14. Saisontreffer auf 4:1. Es folgten weitere fünf Tore im Schlussabschnitt. Jason Zucker stellte auf 5:1, bevor Brady Tkachuk und Connor Brown das Ergebnis für Ottawa etwas freundlicher gestalten konnten. Den Schlusspunkt setzte Rust mit weiteren zwei Erfolgserlebnissen.
Fiala trifft erneut für Minnesota
Kevin Fiala traf auch im fünften Spiel in Folge und sorgte mit dafür, dass seine Minnesota Wild am Abend im Xcel Energy Center die Nashville Predators von Roman Josi mit 3:1 bezwingen konnten. Luke Kunin und Fiala sorgten schon im Eröffnungsabschnitt für eine 2:0-Führung der Wild. Nach einem torlosen Mitteldrittel wurden die 20 Schlussminuten sehr intensiv. Zach Parise stellte in der 42. Spielminute auf 3:0 für die Gastgeber, bevor Craig Smith mit Nashvilles erstem Tor für eine umkämpfte Schlussphase sorgen konnte. Die Bemühungen der Predators auf einen Punktgewinn in der Fremde blieben allerdings ohne Erfolg. Die Punkte blieben in Minnesota. Wild-Torhüter Alex Stalock zeigte 37 Paraden.

NSH@MIN: Fiala nimmt den Puck klasse mit und trifft

Connor setzt seine Serie für die Jets fort
Durch zwei Tore und eine Vorlage setzte Kyle Connor seine persönliche Erfolgsserie fort und sicherte seinen Winnipeg Jets einen 3:1-Erfolg gegen die Buffalo Sabres im Bell MTS Place. Es war die vierte Begegnung hintereinander, in der Connor unter den Torschützen seiner Mannschaft war. Alle vier Treffer der Begegnung fielen in den ersten zwei Dritteln des Spiels. Connor und Tucker Poolman stellten das Zwischenergebnis in den ersten 20 Minuten auf 2:0 für die Jets. Abermals Connor und Rasmus Ristolainen ließen die Torsirene im folgenden Abschnitt ertönen. Für das Team aus Buffalo, das seine vierte Niederlage in Folge kassierte, zeigte Carter Hutton 32 Rettungstaten. Sein Gegenüber, Connor Hellebuyck, musste 25 Mal rettend eingreifen.
Blackhawks siegen weiter
Ihren dritten Sieg in Serie konnten die Chicago Blackhawks feiern. Im United Center setzten sie sich gegen die Anaheim Ducks mit 6:2 durch. Drei Tore der Hausherren fielen dabei in 2:53 Minuten. Drake Caggiula traf im ersten Spielabschnitt zur Führung der Hausherren. Im Mitteldrittel wurde es dann wild. Dylan Strome stellte zunächst auf 2:0, bevor Danton Heinen die Ducks auf den Videowürfel brachte. Zwischen der 36. Und 39. Spielminute markierte Chicago drei Tore. Strome, Alex Nylander und Patrick Kane schraubten den Zwischenstand auf 5:1 für die Blackhawks. In den finalen 20 Minuten der Begegnung rundeten Carter Rowney und David Kampf mit zwei weiteren Toren den unterhaltsamen Abend in Chicago ab.
Golden Knights ohne viel Mühe
Die Vegas Golden Knights hatten bei ihrem Heimspiel in der T-Mobile Arena keine Mühe gegen die New Jersey Devils mit dem Schweizer Nico Hischier. Am Ende stand ein ungefährdeter 3:0-Erfolg für die Gastgeber auf der Anzeige. Max Pacioretty sorgte mit seinem 31. Saisontreffer zu Beginn des zweiten Spielabschnitts für das 1:0. Im finalen Abschnitt der Begegnung ließen William Karlsson, der seinen 100. NHL-Treffer erzielen konnte, und Ryan Reaves weitere Erfolgserlebnisse für Vegas folgen. Mackenzie Blackwood kassierte bei 31 Versuchen der Golden Knights drei Gegentore. Robin Lehner konnte alle 27 auf ihn abgefeuerten Schüsse abwehren und seinen ersten Shutout im Trikot der Golden Knights bejubeln. Die Golden Knights haben durch diesen Erfolg neun der vergangenen zehn Spiele gewonnen.
Sharks mit Heimsieg gegen Maple Leafs
Die San Jose Sharks bezwangen im heimischen SAP Center die Toronto Maple Leafs mit 5:2. Evander Kane zeichnete im Eröffnungsdrittel für das 1:0 der Kalifornier verantwortlich. Auston Matthews glich das Spiel in der 23. Minute aus. Antti Suomela und Mitchell Marner sorgten dafür, dass es mit einem Zwischenstand von 2:2 in die zweite Pause ging. In den abschließenden 20 Minuten dominierten die Sharks eindeutig das Geschehen auf dem Eis. Durch weitere Treffer von Stefan Noesen, Kane und Radim Simek brachten sie die zwei Punkte ungefährdet unter Dach und Fach. Jack Campbell zeigte 33 Paraden. Auf Seiten von San Jose gelangen Martin Jones 25 Saves.

TOR@SJS: Kane trifft bei Gegenangriff

Aufgeschnappt:
"Es war schön zu sehen, dass ein paar Pucks den Weg ins Tor gefunden haben. Wir haben uns viele Chancen herausgearbeitet. Wenn du einen Hattrick erzielen kannst, dann ist das eine tolle Sache." - Bryan Rust, Pittsburgh Penguins
"Wenn das Spiel beginnt, musst du bereit sein. Das ist in erster Linie eine mentale Sache. Körperlich bereit zu sein ist das eine, doch die Einstellung entscheidet am Ende über den Erfolg." - Anders Lee, Kapitän der New York Islanders
"Ich denke, wir haben es ganz gut gemacht. Es war ein enges Spiel. Wir hatten an der einen oder anderen Stelle etwas Pech. Doch wir haben hart gekämpft. Wenn wir weiterhin so auftreten, dann werden wir viele Spiele gewinnen." - Jesper Fast, New York Rangers
"Das Rennen wird eng bleiben. In den vergangenen beiden Spielen waren wir einfach nicht gut genug, um zu siegen. Wir nehmen uns jetzt einen Tag, um uns neu zu formieren und werden weiter hart arbeiten und kämpfen." - John Hynes, Trainer der Nashville Predators
"Das sind die Spiele, die du spielen willst. Es sind die mit besonders viel Intensität und einer großen Rivalität. Das macht am meisten Spaß." - Barclay Goodrow, Tampa Bay Lightning
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star:Bryan Rust, Pittsburgh Penguins (drei Tore)
2nd Star: Kyle Connor, Winnipeg Jets (zwei Tore, ein Assist)
3rd Star: Dylan Strome, Chicago Blackhawks (zwei Tore, ein Assist)