Das Spiel der Edmonton Oilers bei den Chicago Blackhawks war auch das deutsche Duell zwischen Leon Draisaitl und Lukas Reichel. Beide erwiesen sich bei dem Aufeinandertreffen am Mittwoch im American Airlines Center als effektiv. Draisaitl verbuchte ein Tor und einen Assist, Reichel gelang ebenfalls ein Treffer. Schlussendlich allerdings hatte Draisaitl mehr Grund zur Freude: Die Oilers gewannen in der Overtime mit 4:3.
Draisaitl als Assistgeber und Torjäger
Nachdem das erste Drittel torlos blieb, brachte Viktor Arvidsson Edmonton im zweiten Durchgang in Führung. Reichel gelang sechs Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts der Ausgleich zum 1:1. Im Schlussdrittel zogen die Oilers wieder davon, weil Jeff Skinner zunächst nach einem Pass von Draisaitl zum 2:1 traf.
„Das war natürlich ein schöner Spielzug von ihm“, lobte Skinner die Vorarbeit von Draisaitl. „Ich kam nach vorne und es gab nur ein kurzes Zeitfenster, um den Puck zugespielt zu bekommen. Er fand mich genau zur richtigen Zeit. Ich habe dann einfach versucht, den Puck auf meine Rückhand zu legen und ein Loch zu finden. Ich glaube, der Puck ging unter dem Handschuh (von Goalie Söderblom, Anm.d.Red.) durch."
Überhaupt war Draisaitl in dieser Spielphase der Unterschiedsspieler. In der 9. Minute des zweiten Drittels baute der Kölner die Führung auf 3:1 aus. Die Blackhawks befanden sich gerade in der Vorwärtsbewegung, als Jeff Skinner ihnen den Puck abnahm und die Scheibe an Draisaitl weiterleitete. Dieser traf daraufhin zum 3:1.