NSH Filip FOrsberg at 2025 global series

Als die Nashville Predators am Samstagvormittag vor den Augen tausender Fans zum Training auf die Eisfläche in der Avicii Arena von Stockholm gingen, war ihnen die Erleichterung anzusehen. Am Vorabend hatten sie im ersten Spiel der NHL Global Series Sweden 2025 presented by Fastenal mit 2:1 n.V. gegen die Pittsburgh Penguins gewonnen und damit eine Niederlagenserie von drei Spielen gestoppt. Die Mannschaft und die Trainer hoffen, dass der Erfolg eine nachhaltige Wende zum Besseren mit sich bringt.

„Die zwei Punkte sind für uns eminent wichtig. In unserer Situation benötigen wir so viele Siege wie möglich. Am besten wäre, wenn wir eine Serie starten“, sagte Coach Andrew Brunette nach der Übungseinheit. „Wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen. Aus diesem Grund haben wir uns ganz bewusst vorgenommen, die gestrige Partie abzuhaken und uns konzentriert auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.“

Penguins @ Predators | NHL Global Series Zusammenfassung

Am Sonntagnachmittag steht für die Predators das zweite Duell mit den Penguins auf der gemeinsamen Dienstreise nach Skandinavien an. Für einen Spieler von Nashville wird es ein ganz besonderer Auftritt. Der Schwede Filip Forsberg bestreitet in der Heimat seinen 800. NHL-Einsatz. „Das wusste ich gar nicht“, gestand Trainer Brunette. „Aber er hat sich das redlich verdient. Das nennt man wohl gutes Karma, dass dieses Spiel ausgerechnet hier stattfindet.“

Forsberg hatte am Freitag in der Schlussminute den Ausgleich erzielt und seinem Team dadurch die Verlängerung ermöglicht. Den Siegtreffer in der Zusatzschicht verbuchte Steven Stamkos. „Ein OT-Winner ist immer etwas Spezielles“, betonte er am Tag nach dem Triumph gegen die Penguins. „Wir haben das Match über weite Strecken bestimmt. Es ist uns gelungen, die Fehlerzahl im Vergleich zu den vorangegangenen Partien zu minimieren. Wir haben auch mit weniger Risiko gespielt. Aber es hätte natürlich genauso gut andersherum ausgehen können.“

Nach einem Hin und Her zwischen beiden Teams überwindet Stamkos Silovs in der Verlängerung

Für seinen Teamkollegen Forsberg und dessen anstehenden Jubiläumseinsatz freut er sich ungemein. „Man spürt viele Emotionen, wenn man in der bedeutendsten Liga der Welt einen solchen Meilenstein erreicht. Es ist toll für ihn, dass er dies alles zu Hause mit seiner Familie und seinen Freunden erlebt. Ich hoffe, dass wir ihm einen Sieg schenken“, sagte Stamkos. Der Center der Predators weiß, wie es sich anfühlt, wenn man besondere Wegmarken in der NHL passiert. Er lief in 1183 Begegnungen der regulären Saison auf und sammelte dabei 1195 Scorerpunkte. Zweimal holte er mit den Tampa Bay Lightning den Stanley Cup.

Nashvilles Angreifer Ryan O’Reilly kündigte an, sich ebenfalls mächtig ins Zeug zu legen, damit Forsberg sein 800. Spiel genießen kann. „Das ist ein weiterer Höhepunkt in seiner Karriere. Er ist der Motor, der uns antreibt“, ließ O’Reilly über seinen Mitspieler verlauten.

Der Mittelstürmer war nach eigenen Worten zufrieden mit der Vorstellung beim ersten Aufeinandertreffen mit den Penguins. „Wir sind bis zur letzten Minute drangeblieben und haben uns nicht wie schon öfter in dieser Saison durch einen Rückstand aus der Bahn werfen lassen. Dieser Sieg gibt uns sicherlich ein Momentum. Es wäre super, wenn wir jetzt auch in der zweiten Partie einen Erfolg landen. Dann könnte man von einem echten Turnaround sprechen. Doch leicht wird es sicherlich nicht“, erklärte O’Reilly.

Forsberg selbst ging es zunächst wie seinem Coach. „Ich habe das zunächst gar nicht realisiert. Vor ein paar Tagen ist jemand auf mich zugekommen und hat mir die Statistik gezeigt. Dann wurde es mir bewusst, dass ich das 800.Spiel hier mache. Das ist auf jeden Fall eine coole Sache. Ich bin sehr gespannt darauf“, sagte der Linksaußen der Predators. Er sei stolz auf das, was er bisher in der NHL geschafft habe. „Ich hätte sogar noch mehr Spiele auf dem Konto haben können, wenn nicht die Verletzungen gewesen wären. Aber ich will mich nicht beschweren“, betonte er.

Forsberg befindet sich im Unterschied zu einigen seiner Mannschaftskollegen in bester Verfassung. Er hat einen Punktestreak von vier Spielen am Laufen. Zwei Tore und zwei Assists gelangen ihm in diesem Zeitraum. Mit insgesamt 15 Punkten (acht Tore, sieben Assists) aus 19 Partien steht er in der teaminternen Scorerwertung vor O’Reilly (13) an erster Stelle.

Predators erzielen 70 Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer in Stockholm

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