Penguins @ Predators | NHL Global Series Zusammenfassung

Steven Stamkos heißt der Matchwinner für die Nashville Predators beim 2:1 n.V. im ersten Spiel der Global Series Sweden 2025 presented by Fastennal gegen die Pittsburgh Penguins. Mit einem sehenswerten Treffer führte er seine Mannschaft am Freitagabend in der Avicii Arena von Stockholm zum Sieg.

„Der Erfolg war der Verdienst der gesamten Mannschaft. Das hebt zweifellos die Stimmung. Wir sind in einer Situation, in der wir jeden Sieg gut gebrauchen können. Wir hoffen, dass dies heute eine Initialzündung gewesen ist. Für mich war es natürlich auch schön zu sehen, dass einer von mir reingegangen ist“, sagte Stamkos.

Die Predators begannen nervös. Man merkte ihnen an, dass sie mit einer Niederlagenserie von drei Spielen (0-3-0) im Gepäck nach Schweden gereist waren. Vor allem in der Anfangsphase leistete sich Nashville eine ganze Reihe von Turnovers. Diese blieben jedoch ohne Konsequenzen, weil die Penguins ihr Visier nicht optimal eingestellt hatten und aus den Fehlpässen kein Kapital schlagen konnten. Ryan Graves und Bryan Rust scheiterten aus aussichtsreicher Position an Torhüter Juuse Saros.

In der Folge kombinierten die Penguins zwar weiterhin gefällig, zwingende Chancen entstanden daraus jedoch zunächst keine. Im Gegenteil: Sie wurden selbst leichtsinnig und wären beinahe in Rückstand geraten. Bei einem Powerplay leistete sich Erik Karlsson an der eigenen blauen Linie einen Scheibenverlust. Predators-Stürmer Erik Haula brach alleine durch. Am Ende fehlte ihm aber die Kraft und er brachte den Puck nicht an Schlussmann Arturs Silovs vorbei. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatte Anthony Mantha noch eine gute Möglichkeit, die Penguins in Front zu schießen, doch bei seinem Versuch aus dem Slot war Saros auf dem Posten und parierte mit dem Oberkörper.

Im zweiten Durchgang kamen die Predators wacher und entschlossener aus der Kabine als zu Beginn der Partie. Sie präsentierten sich zudem wesentlich schussfreudiger als ihr Kontrahent. Doch zwingende Gelegenheiten ergaben sich daraus nicht. Mit einer Ausnahme: Mitte des Spiels segelte der Puck nach einem Angriff der Penguins aus der Zone der Predators zum freistehenden Ozzy Wiesblatt. Der marschierte mutterseelenallein auf Silovs zu, überlegte aber zu lange. Pittsburghs Keeper machte sich lang und verhinderte, dass die Scheibe die Linie überquerte.

Die Penguins gaben im Mitteldrittel gerade einmal zwei Torschüsse ab. Doch selbst diese überschaubare Ausbeute reichte, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Evgeni Malkin wollte den Puck von hinter dem Tor der Predators in die Mitte spielen. Er prallte dabei an den Schläger von Nashvilles Angreifer Michael McCarron und von dort ins Netz (34.). Für Malkin war es der vierte Treffer in der laufenden Saison. Zugleich avancierte er mit 39 Jahren und 106 zum ältesten Spieler in der NHL-Geschichte, der bei einem Spiel der regulären Saison außerhalb von Nordamerika ein Tor erzielte. Bisheriger Rekordhalter war Rob Blake, der im Alter von 37 Jahren und 293 Tagen beim ersten Match der Premiere Series 2007 in der O2 Arena in London getroffen hatte.

Malkin trifft von hinter dem Tor

Nach dreieinhalb Minuten im letzten Drittel hatten die Predators den Ausgleich auf dem Schläger. Luke Evangelista zog beherzt aus dem rechten Bullykreis ab, traf allerdings nur den Querbalken. Silovs wäre in dieser Szene ohne Abwehrchance gewesen. 70 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang dem schwedischen Lokalmatador Filip Forsberg doch noch das verdiente 1:1. Nach einem Bullygewinn der Predetors setzte er die Scheibe aus kurzer Distanz unter die Latte und rettete sein Team somit in die Verlängerung. Ausgerechnet der vorherige Torschütze der Penguins Malkin hatte Forsberg nach dem Anspiel alleine stehen gelassen.

Predators erzielen 70 Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer in Stockholm

Die Predators nahmen das Momentum durch den späten Ausgleichstreffer mit in die Overtime. Nach gerade einmal 44 Sekunden schlenzte Stamkos den Puck zum vielumjubelten 2:1-Siegtor in den oberen Torwinkel.

Penguins-Kapitän Sidney Crosby zeigte sich enttäuscht. „Wenn man mit einer Führung ins letzte Drittel geht, muss man einen Weg finden, den Sack zuzubinden. Es ist und jetzt schon ein paarmal passiert, dass wir einen Vorsprung noch hergegeben haben. Dafür müssen wir eine Lösung finden“, betonte er.

Am Sonntag um 15 Uhr MEZ kommt es in der Avicii Arena zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen den Predators und den Penguins bei der NHL Global Series 2025.

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