Die Florida Panthers haben erneut ein dickes Ausrufezeichen in den Stanley Cup Playoffs gesetzt. Am Donnerstag landeten sie einen fulminanten 5:0-Auswärtssieg in Spiel 2 des Eastern Conference Finales 2025 bei den Carolina Hurricanes. Damit stahlen sie ihrem Kontrahenten bereits das zweite Heimspiel in der Vorschlussrunde.
Die Grundlage für den Erfolg der Panthers war ihre Dominanz in der Defensive und ihre gnadenlose Effektivität in der Offensive. Im ersten Drittel ließen sie lediglich drei Schüsse auf ihr Gehäuse zu und trafen selbst dreimal bei den ersten fünf Versuchen.
„Wir haben eine Menge guter Dinge getan. Wir hatten einen großartigen Start, und das hat sich im weiteren Verlauf fortgesetzt“, sagte Floridas Kapitän Aleksander Barkov.
In keiner Partie der aktuellen Spielzeit hatten die Hurricanes in einer einzelnen Periode so wenige Pucks auf den Kasten des gegnerischen Torwarts gebracht. Und es wurde nicht besser: Nach zwei Dritteln standen lediglich sieben Schüsse auf Floridas Schlussmann Sergei Bobrovsky zu Buche. Mitte des Spiels forderten Carolinas Fans daher ihre Mannschaft mit verzweifelten Sprechchören auf, den gegnerischen Goalie mehr unter Beschuss zu nehmen.
Die Hurricanes beherzigten den Wunsch ihres Anhangs und wurden im letzten Drittel in der Offensive tatsächlich gefälliger. Doch das reichte nicht aus, um Bobrovsky in Verlegenheit zu bringen. Er machte auch die zehn Torschüsse des Gegners im Schlussdurchgang unschädlich und sicherte sich so seinen dritten Shutout in den laufenden Playoffs. Drei Spiele ohne Gegentor in einer Postseason hatte zuvor noch kein anderer Torwart in der Franchise-Geschichte der Panthers zu verzeichnen.