Die Pittsburgh Penguins haben ihre Freundschaft mit dem positiven Trend aufgekündigt. Seit der Saison 2006/07 gehörte das Team zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Jahr für Jahr qualifizierten sie sich für die Stanley Cup Playoffs, elfmal als Divisionserster oder -zweiter. Viermal zogen sie in das Stanley Cup Finale ein und dreimal entführten sie den Pokal nach Pittsburgh.
Nachdem sie 2016/17 zum dritten Mal den Eishockeyolymp erklommen hatten, ging es für sie stetig bergab. Dem Zweitrunden-Aus 2018 folgten 2019 eine Erstrunden-Pleite per Sweep (0:4-Siege) gegen die New York Islanders und vergangene Saison eine 1:3-Serienniederlage gegen die Montreal Canadiens bereits in der Stanley Cup Qualifikation.
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Sowohl bei den erzielten Toren pro Spiel (3,20; 10.) wie auch bei den Gegentreffern (2,84; 12.) landeten die Penguins im Endklassement auf einem Rang im oberen Mittelfeld. Auch bei den Special Teams war mit Platz 10 im Penalty Killing (82,1 Prozent) und Platz 16 im Powerplay (19,9 Prozent) noch Luft nach oben.
Penguins General Manager Jim Rutherford sah Handlungsbedarf und verbrachte die Offseason damit den Kader zu verjüngen. Nicht mehr im Aufgebot stehen Torhüter Matt Murray, die Verteidiger Jack Johnson und Justin Schultz sowie die Stürmer Patric Hornqvist, Nick Bjugstad, Patrick Marleau, Conor Sheary und Dominik Simon.
1. Können Penguins-Leitwölfe ihrer Vorbildrolle gerecht werden?
Elf Jahre sind im Profisport eine Ewigkeit. Pittsburghs Kader hat sich gegenüber dem, der 2009 für sie den Titel geholt hat, kräftig verändert. Doch drei Namen sind als Konstante geblieben: Sidney Crosby, Evgeny Malkin und Kris Letang. Mit ihnen gewannen die Penguins 2009, 2016 sowie 2017 den Stanley Cup und das Ü30-Dreigespann soll auch den aufstrebenden Nachwuchskräften das Siegen lehren.
Aufgabe wird es sein, den eingeleiteten Wandel erfolgreich zu vollenden, indem sie vielversprechende Neuzugänge wie den 24-jährigen Rechtsaußen Kasperi Kapanen integrieren und klubeigenen Talenten wie Verteidiger John Marino und dem 19-jährigen Stürmer Nathan Legare bei deren Entwicklung dienlich sind.