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Das österreichische Talent David Reinbacher spielt in diesen Tagen im Rookie Camp der Montreal Canadiens vor. Dabei möchte sich das 19-jährige Erstrunden-Pick (5. Stelle) aus Hohenems für das Main Camp in Stellung bringen und zieht ein positives Zwischenfazit.

Zweites Training Camp für Reinbacher

Für den 2023 gedrafteten Verteidiger ist es bereits das zweite Training Camp in Montreal. Klar, dass der Fifth-Overall-Pick aus dem Vorjahr mit mehr Selbstvertrauen an die Sache herangeht.

„Es fühlt sich jetzt alles besser an, nachdem es schon mein zweites Mal hier ist“, erklärte Reinbacher. „Du kennst jeden, das macht es ein bisschen einfacher. Ich versuche einfach, jede Sekunde zu genießen, so viel wie möglich zu lernen, da draußen Spaß zu haben und mich jeden Tag zu verbessern.“

Assist im Test

In einem Testspiel gegen die Talente der Toronto Maple Leafs verloren die Canadiens im Bell Centre am Sonntag mit 4:5. Rechtsschütze Reinbacher spielte in einem Verteidiger-Paar mit Adam Engstrom (20, Draft 2022, 3. Runde, 92. Stelle) und bereitete den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich mit vor.

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„Ich will jeden Zweikampf gewinnen, die richtigen Dinge in der Defensive machen und einen guten Aufbau spielen“, so Reinbacher. „Mein Ziel ist es, mit dem Puck rauskommen und den Angriff unterstützen. Das ist mein Spiel. Meine Offensive wird immer besser, das kann ich versprechen.“

Reinbacher: „Jetzt geht der Spaß erst richtig los“

In der ersten Phase der Training Camps gilt es, sich im Rookie Camp gegen die anderen Talente durchzusetzen um anschließend so lange wie möglich im Main Camp um einen Platz im NHL-Kader zu kämpfen. Diesen Konkurrenzkampf will der junge Österreicher annehmen.

„Jeder hat dieselbe Chance und bringt sich für das Main Camp in Form“, sagt Reinbacher. „Jetzt geht der Spaß erst richtig los. Es wird ein richtig guter Kampf werden.“

Gestern Kloten und Laval - Morgen Montreal?

In der Vorsaison begann der 1,89 Meter große Abwehrspieler bei seinem Ausbildungsverein EHC Kloten in der Schweiz (35 NL-Spiele, 1-10-11) und beendete die Spielzeit dann für Montreals Farmteam Laval Rocket (elf AHL-Spiele, 2-3-5).

„Ich musste bei meinem Spiel bleiben“, blickt Reinbacher zurück. „Jeder Trainer spielt ein anderes System, ich musste also bei mir bleiben. Es war keine einfache Saison, aber das liegt jetzt in der Vergangenheit. Ich schaue nach vorne und gehe es in Zukunft von Tag zu Tag an.“

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