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In der Eastern Conference kommt es zum Duell der beiden Wildcard-Inhaber, wenn die Columbus Blue Jackets bei den heimstarken Philadelphia Flyers antreten. Die Pittsburgh Penguins mit Sidney Crosby treffen auf die Toronto Maple Leafs und Auston Matthews. In Nashville begegnen Roman Josi und Yannick Weber von den Predators Nino Niederreiter von den Carolina Hurricanes. Die Los Angeles Kings versuchen bei den Winnipeg Jets den dritten Sieg in Serie einzufahren.

Die Spiele am Dienstag im Detail:
Heimstarke Flyers empfangen Blue Jackets zum Wildcard-Duell
Die Aufgabe für die Columbus Blue Jackets (30-18-12) bei den Philadelphia Flyers (32-20-7) im Wells Fargo Center (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) ist keine einfache. Die Heimbilanz der Flyers lautet 19-5-4 und sie haben vier der jüngsten fünf Partien vor den eigenen Fans gewonnen. Philadelphia steht mit 71 Punkten auf den zweiten Wildcard-Platz und spürt die Konkurrenz im Nacken, insbesondere aus Carolina mit nur einem Punkt Rückstand.
Columbus hat den ersten Wildcard-Platz mit 72 Punkten inne und könnte von den Flyers bei einer Niederlage überholt werden. Es wäre die sechste Niederlage hintereinander der Blue Jackets, nachdem sie zuletzt in fünf Spielen nur drei Punkte verbuchen konnten (0-2-3). Zuvor hatten sie mit einer Bilanz von 18-2-3 geglänzt.
Beide Teams sehen sich bereits wieder in zwei Tagen, wenn das "Rückspiel" in Columbus auf dem Programm steht. Die beiden bisherigen Vergleiche haben die Flyers am 26. Oktober (7:4) und 27. November (3:2) für sich entschieden.

Erstes von zwei Aufeinandertreffen von Toronto und Pittsburgh
Die Toronto Maple Leafs (31-21-8) sind zum zweiten Mal in dieser Saison bei den Pittsburgh Penguins (36-15-6) in der PPG Paints Arena zu Gast (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die erste Begegnung am 16. November ging mit 6:1 deutlich zu Gunsten der Penguins aus.
Toronto erlitt am Sonntag eine empfindliche 2:5-Niederlage im Derby gegen die Buffalo Sabres. Zeit zur Rehabilitation? Schließlich wechseln sich bei den Kanadiern seit sieben Spielen Sieg und Niederlage ab.
Die Penguins haben zuletzt überzeugende Siege gegen Montreal (4:1) und Detroit (5:1) abgeliefert und wollen ihre gute Heimbilanz (21-5-4) weiter ausbauen. Seinem Comeback nach einer im Januar erlittenen Gehirnerschütterung näher, kommt Pittsburghs deutscher Stürmer Dominik Kahun. Er trainierte zuletzt wieder mit dem Team, allerdings noch in einem Trikot ohne Kontakt. Pittsburgh könnte mit einem Punktgewinn die Washington Capitals an der Spitze der Metropolitan Division erstmals seit dem 20. Oktober verdrängen.
Buffalo will vierten Sieg, muss aber auswärts stärker werden
Die Buffalo Sabres (27-24-8) hoffen, zu Gast bei den Ottawa Senators (20-28-11) im Canadian Tire Centre, ihre Siegesserie zum ersten Mal in dieser Saison auf vier Spiele auszubauen (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv), und noch einen Anlauf auf die Stanley Cup Playoffs zu nehmen.
Im Februar verbuchten die Sabres fünf Siege (5-2-1). Sie standen zuletzt 2011 in der Endrunde und haben einen Rückstand von neun Punkten auf die zweite Wildcard. Um eine Aufholjagd zu starten, müssen die Sabres auswärts zu neuer Stärke finden und sollten in Ottawa damit anfangen. Ihre bisherige Bilanz von 9-14-4 in der Fremde ist eindeutig zu wenig, obwohl die Sabres drei ihrer jüngsten vier Auswärtsspiele gewinnen konnten.
Sechs der nächsten sieben Spiele von Buffalo finden in der Fremde statt. Das Abschneiden in diesen Partien wird entscheidend sein. "Jedes Spiel bis zum Endes des Jahres wird ein wichtiges für uns werden", verdeutlichte Sabres-Stürmer Jake Eichel. "Wir beginnen wieder mehr Selbstvertrauen zu haben und ich denke, das ist das Wichtigste."
Zwei der bisherigen drei Aufeinandertreffen mit den Sabres in dieser Saison haben die Senators für sich entschieden. Ottawa konnte die zurückliegenden drei Spiele gegen Buffalo zu Hause mit einem Gesamttorverhältnis von 11:3 gewinnen.

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Red Wings streben Sweep gegen Montreal an
Die Montreal Canadiens (27-26-8) stehen bei ihrem Auftritt gegen die Detroit Red Wings (14-43-4) in der Little Cesars Arena (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv) nicht nur unter Druck, weil sie jeden Punkt im Kampf um die Playoffs benötigen, sondern auch weil es gegen Detroit in dieser Saison nicht gut lief.
Der Rückstand der Canadiens auf den zweiten Wildcard-Platz beträgt neun Punkte. Die Kanadier würden besser dastehen, hätten sie in den drei Spielen gegen den abgeschlagenen Letzten aus Detroit nicht alle Begegnungen verloren. Drei ihrer insgesamt 14 Siege holten die Red Wings demnach gegen Montreal. Beide Mannschaften gehen mit zuletzt vier Niederlagen in das Duell. Montreal konnte gegen die Dallas Stars trotz längerer Führung wenigstens einen Punkt holen (4:3 OT).
New Jersey gefällt Außenseiterrolle auch in St. Louis
Die New Jersey Devils (22-26-10) haben am Sonntag durch die Trades von Blake Coleman (nach Tampa Bay) und Andy Greene (zu den Islanders) den Ausverkauf gestartet und wollen auch bei den St. Louis Blues (32-17-10) im Enterprise Center zeigen, dass sie trotzdem konkurrenzfähig sind (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv).
Unmittelbar nach den Wechseln überraschten die Devils am Sonntag mit einem 4:3-Sieg nach Shootout gegen Columbus. Daran möchten sie gegen den Titelverteidiger anschließen. Die Blues konnten nur zwei Siege in den jüngsten zehn Spielen einfahren (2-6-2) und haben ihren lange Zeit vorherrschenden Führung als Tabellenführer der Central Division aufgebraucht. Die Dallas Stars liegen bereits punktgleich auf Tuchfühlung mit ihnen. St. Louis hat trotz zuletzt drei Niederlagen vor den eigenen Fans noch eine starke Heimbilanz von 18-6-5 vorzuweisen.
Carolina will gegen Nashville Revanche nehmen
Die Carolina Hurricanes (33-21-4) sind auf Revanche aus, wenn sie in der Bridgestone Arena auf die Nashville Predators (29-22-7) treffen werden (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Die erste Saison-Begegnung am 29. November in Carolina gewannen die Predators mit 3:0. Beide Mannschaften stehen in ihrer jeweiligen Conference auf der Position hinter den Wildcard-Plätzen mit respektive einem Punkt Rückstand.
Der Sieger könnte auf einen Playoff-Plätze zurückkehren. Für Nashville wäre das erstmals seit dem 13. November der Fall. Die Predators streben den vierten Sieg in Serie an und wollen ihre ungewöhnlich schlechte Heimbilanz (13-11-4) aufbessern.
Interessant wird das Aufeinandertreffen der Schweizer Landsleute, der Verteidiger Roman Josi und Yannick Weber von Nashville gegen Stürmer Nino Niederreiter von Carolina.
Kings auf der Suche nach dritten Sieg in Serie in Winnipeg
Die Los Angeles Kings (21-33-5) versuchen bei den Winnipeg Jets (30-25-5) im Bell MTS Place zum zweiten Mal in dieser Saison, nach dem 12. bis 15. November, einen dritten Sieg in Folge einzufahren (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Kings gewannen zuletzt zu Hause gegen die Calgary Flames mit 5:3 und am Samstag die Stadium Series gegen Colorado mit 3:1. Es ist ihr letztes Auswärtsspiel, ehe sie über einen Monat lang bis zum 23. März 14 der kommenden 15 Partien zu Hause im Staples Center austragen dürfen.
Die Jets versuchen an ihren 3:2-Heimerfolg gegen die Chicago Blackhawks vom Sonntag anzuknüpfen und zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs einzuheimsen. Sie liegen um einen Punkt außerhalb der Wildcard-Plätze und könnten durch einen Sieg nach vorne rutschen.