Schwartz gab von Beginn an das Tempo vor und stocherte bereits nach 23 Sekunden den freien Puck hinter Hellebuyck über die Linie. Die Jets forderten aufgrund einer vermeintlichen Torwartbehinderung den Videobeweis, doch das Tor wurde bestätigt.
Im zweiten Drittel erhöhte Schwartz im Powerplay auf Vorlage von Tyler Bozak per Handgelenkschuss aus dem Slot auf 2:0 (34.). Im Schlussabschnitt komplettierte er mit einem sehenswerten Konter schließlich seinen Hattrick.
"Wir haben darüber geredet, dass wir den Schwung aus dem dritten Drittel im fünften Spiel mitnehmen wollen und das haben wir geschafft", erklärte Trainer Craig Berube. In Spiel fünf hatten die Blues zwei Tage zuvor im letzten Drittel einen 2:0-Rückstand gedreht. Letzter Torschütze war Schwartz. "Wir haben das gestern schon angesprochen und heute nochmal daran erinnert. Sie haben das Momentum in das Spiel mitgenommen, hatten viel Energie und haben hart gearbeitet."
Die Jets gaben jedoch nicht auf. Nach nur einem Torschuss im zweiten Drittel, belagerten sie Binnington im letzten Drittel mit 14 Schüssen, die nach einiger Zeit auch Wirkung zeigten. Dustin Byfuglien überwand den jungen Schlussmann der Blues erstmals in der Partie mit einem Nachschuss (53.). Binnington blieb jedoch stabil, so konnte Bryan Little den zusätzlichen Treffer 38 Sekunden vor der Schlusssirene in Unterzahl nur noch zur Ergebniskosmetik nutzen.
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"Es ist schwer zu sagen, was schief ging", schien Hellebuyck nach dem Spiel ratlos. "Wir dürfen nicht mit dem Finger aufeinander zeigen und einen Schuldigen suchen. Die Blues haben ein gutes Team und sie haben sehr gut gespielt, da bleibt uns wohl leider nichts anderes, als ihnen zu gratulieren."
Die Jets verabschieden sich damit in die Sommerpause, die Blues erwarten mit Spannung den nächsten Gegner. In der zweiten Runde werden sie auf den Gewinner der Serie zwischen den Nashville Predators und den Dallas Stars treffen. Die Stars führen nach fünf Spielen mit 3:2.