So konnte auch Hischier dem ersten Spiel nach der Pause am Samstag gegen die Philadelphia Flyers nicht seinen Stempel aufdrücken. Dass diese Begegnung von der Presse zum Duell der beiden höchsten Draft-Züge von 2017 Hischier gegen Nolan Patrick hochstilisiert wurde, ließ den Jungstar allerdings kalt.
"Für mich ist es nur Devils gegen Flyers", sagte der am 4. Januar 19 Jahre alt gewordene Schweizer. "Es geht nicht um mich gegen Nolan, aber es ist ein weiteres wichtiges Spiel. Ich habe von der Rivalität zwischen den Teams gehört und es macht nur Spaß solche Divisionsduelle zu spielen, weil sie besonders wichtig sind."
Lob bekam Hischier für diese Aussagen von seinem Trainer John Hynes. "Er hat recht, wenn er das sagt", betonte der Coach. "Die Medien bauschen das auf, aber es geht nur um Devils gegen Flyers. Es sind nur zwei Spieler, auf jeder Seite einer, also finde ich es sehr vernünftig und ausgereift, so etwas zu sagen."
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Weniger dürfte Hynes geschmeckt haben, dass seine Jungs die Partie mit 3:5 verloren und die bei 52 Punkten nach 42 Spielen verweilenden Devils, die Flyers (48 Punkte/43 Spiele), die New York Rangers (49/44), die New York Islanders (50/45) und die Pittsburgh Penguins (51/46) in der Metropolitan Division immer näher heranrücken lassen. Durch den Sieg gegen die Islanders hat sich zwar das Bild etwas entspannt, doch es bleibt eng und in nächster Zeit stehen einige wichtige Spiele an.
"Viele Divisionduelle folgen nun, viele Vier-Punkte-Spiele, in denen wir uns wieder absetzen können", merkte Stürmer und Reihenkollege von Hischier Taylor Hall an. "Du solltest während einer Saison nicht in Panik verfallen, das wäre nicht gut, aber du musst erreichen, dass du so schnell wie möglich wieder in Fahrt kommst und das schaffen die besten Teams."
Die Devils und damit auch Hischier sind also in nächster Zeit weiterhin gefordert, ihre in der ersten Saisonhälfte erkämpfte Platzierung zu behaupten und den eingeschlagenen Weg Richtung Stanley Cup Playoffs nicht zu verlassen.