Der Russe Varlamov ist seit Jahren im Tor der Avalanche gesetzt und fester Bestandteil ihrer Stammformation. Er begann seine Karriere ebenfalls bei den Capitals, steht seit der Saison 2011/12 in Denver zwischen den Pfosten und ist seitdem die Nummer eins. In seiner Laufbahn bestritt er 404 Spiele und kommt dabei auf 2,64 Gegentor pro Spiel, eine Fangquote von 91,7 Prozent und 23 Shutouts.
Grubauers Statistik ist besser als die von Varlamov. Er kam 103 Mal zum Einsatz, kassierte 2,31 Tore pro Spiel und hielt 92,2 Prozent aller Schüsse. Dennoch hat er gegen Varlamov einen schwierigen Stand, zumal seine Werte nicht durch einen dauerhaften Einsatz zustande kamen, sondern eben nur durch gelegentliche, was als einfacher angesehen wird.
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Seine Avalanche stehen in der Tabelle gut da. Mit zehn Punkten in sieben Spielen (4-1-2) sind sie punktgleich mit den Nashville Predators an der Spitze der Central Division, die seit Jahren ständig stärker wird und stets hart umkämpft ist. Dank Grubauer und einem Hattrick von Kapitän Gabriel Landeskog bezwangen sie nun auch das letzte ungeschlagene Team der Liga.
In der NHL haben die Torhüter einen harten Job. Das Spielen in der Liga ist so schnell und offensiv wie nie zuvor, die Tore fallen am laufenden Band. Da ist es schwierig, sich als Neuzugang durchzusetzen und in wenigen Auftritten zu zeigen, dass man das Zeug zum Stammtorwart hat. Jeder Fehler kann einen in der teaminternen Wertung weit zurücksetzen, der Druck auf Torhüter ist enorm.