Besonders große Freude versprühte St. Louis Blues Center Brayden Schenn. Als er den Anruf von Blues General Manager Doug Armstrong erhielt, um ihm mitzuteilen, dass er zum ersten Mal zum NHL All-Star fahren würde, informierte Schenn sofort zwei der wichtigsten Personen in seinem Leben.
"Ich rief Mutter und Vater an", erzählte Schenn. "Einer der besten Anrufe, die ich jemals getätigt habe." Der 26-jährige Stürmer, der nach seinem Trade von den Philadelphia Flyers zu den Blues am 23. Juni 2017 in dieser Saison förmlich aufblühte und so seine Nominierung rechtfertigte, will jeden Moment des Wochenendes als neue Erfahrung in seiner Karriere genießen.
"Ich erwarte, dass es eine großartige Zeit wird", verdeutlichte Schenn, der von seinen Eltern und seiner Freundin nach Tampa begleitet wurde. "Wenn du in die All Star Auswahl berufen wirst, dann ist das natürlich eine tolle Auszeichnung."
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Ähnlich sieht es auch der Trainer der Atlantic Division Jon Cooper, aus dessen NHL-Team Tampa Bay Lightning vier Spieler dabei sind. Doch ob er seine Jungs auch zusammen auf das Eis schickt oder mit anderen mischen wird, ließ er offen. Immerhin wäre der Vorteil, dass Steven Stamkos, Nikita Kucherov und Brayden Point zusammen eingespielt sind, was ein Vorteil gegenüber den Gegnern sein könnte, doch auch andere Aspekte sind für Cooper wichtig.
"Ich denke das erwartet zwangsläufig jeder", merkte der Coach darauf angesprochen an. "Wer wollte nicht einmal Stammer mit Auston Matthews spielen sehen oder Kucherov mit Barkov. Schauen Sie sich den Kader mal an."
"Wer weiß, ob es jemals wieder die Chance dazu gibt. Matthews (USA) kann auf internationaler Ebene nie mit Kucherov (Russland) zusammenspielen, also könnte es die einzige Gelegenheit sein."
Aber alleine die Tatsache, dass die Lightning zu Hause gemeinsam diesen Event bestreiten können, verzückt sie. "Ich denke, dass das es ist, worüber ich mich am meisten freue, allen unsere Stadt und unsere Gesellschaft zu präsentieren", macht Stamkos klar. "Es gibt nicht viele Leute, die es wie ich jeden Tag sehen, was sich in den letzten acht Jahren hier alles verändert hat, als Mr. Vinik die Mannschaft übernommen hat. Es ist eine Eishockey-Stadt geworden."