Einen musste es ja treffen. Schon vor Beginn dieser Monster-Serie in der Western Conference Erste Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 war klar, dass einer der ultimativen Favoriten auf den Gewinn des Stanley Cup früh ausscheiden würde: Entweder die Dallas Stars oder die Colorado Avalanche. Beide Schwergewichte zwangen den Nervenkitzel zum Höhepunkt in Spiel 7. Dort setzte sich Dallas am Samstagabend im heimischen American Airlines Center trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands mit 4:2 durch und schickte Colorado in Sommerpause.
Landeskog: „Es hat uns das Herz zerrissen“
„Das ist ein ziemlicher Schock“, sagte Avalanche-Superstar Nathan MacKinnon. „Sie haben ohne ihren besten Verteidiger (Miro Heiskanen) und ohne ihren vielleicht besten Stürmer (Jason Robertson) gespielt, trotzdem konnten wir sie nicht schlagen. Ich weiß auch nicht, wie es jetzt weitergeht.“
„Ich habe keine Worte, um zu beschreiben, was da heute passiert ist“, ging es Colorados Offensivverteidiger Cale Makar nicht anders.
„Es ist hart, denn wir haben unser Herz und unsere Seele in diese gesamte Saison gesteckt. Du befindest dich in einer guten Ausgangslage und dann rutscht es dir aus den Fingern“, rang auch Avalanche-Trainer Jared Bednar nach Fassung. Es ist deshalb so schwer, weil ich weiß, wie hart diese Jungs gearbeitet haben und wie sehr sie es gewollt haben. Das ist zu diesem Zeitpunkt alles, an was ich denken kann.“
„Wir hatten mehr verdient“, haderte auch Kapitän Gabriel Landeskog, der nach drei Jahren ohne Eishockey ein Comeback in dieser Serie gefeiert hatte. „Wir haben eine hart-umkämpfte Serie geliefert, haben aber keinen Weg gefunden, sie zu gewinnen. Wir haben ein paar Spiele in der Verlängerung verloren. Dieses Spiel 7 hat uns einfach nur das Herz zerrissen.“