Ein Spiel wie das gestrige ist sicherlich frustrierend für das unterlegene Team, schließlich war es beinahe ein Duell zwischen den Wild und Jake Allen, anstatt der kompletten St. Louis Blues. Aber daraus kann man auch Kraft schöpfen, immerhin haben sie vieles richtige gemacht. Genau darauf muss man sich jetzt konzentrieren.
Minnesota war eindeutig das dominante Team. Sie gewannen 59% der Bullys und feuerten 52 Schüsse auf das Tor ihrer Gegner ab. Über weite Strecken des Spiels, kam St. Louis kaum in Puckbesitz und die Wild ließen nur wenig Torschüsse und noch weniger klare Chancen zu, dabei teilten sie 35 Checks aus. Diese stärken muss man nun aufrecht erhalten und in das nächste Spiel am Freitag mitnehmen. Das sieht auch Zach Parise so.
"Ob man gewinnt oder verliert, man darf sich nicht zu lange damit aufhalten", erklärte der Torschütze der Wild. "Wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir gut gemacht haben und darauf, was wir besser machen können. Leider liegen wir in der Serie jetzt 1-0 zurück und jetzt müssen wir ausgleichen."
Doch auch die Blues müssen das Spiel schnell vergessen, auch wenn sie gewonnen haben. Wenn sie sich auch weiterhin so sehr auf Jake Allen verlassen, werden sie wohl kaum weit kommen, schließlich ist nicht zu erwarten, dass der Torhüter auch weiterhin auf eine Fangquote von 98% kommt und solch unmenschliche Saves, wie gegen Charly Coyle am Fließband zeigt. Coyle kam vor dem Tor auf der rechten Seite an den Puck, während Allen noch auf der anderen Seite war, doch allen rutschte durch den Torraum und stoppte Coyles Direktschuss mit der Fanghand. Allen erwartet allerdings am Freitag ein ähnliches Spiel.