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Zum letzten Mal in der Saison 2018/19 wird NHL.com/de in der Rubrik "Inside the numbers" nach verschiedenen Trends und Statistiken suchen, um Euch die Analyse des Spiels näherzubringen.
In dieser Ausgabe: Die 19 wichtigsten Zahlen zur regulären Saison 2018/19

Die reguläre Saison 2018/19 ist auf der Zielgerade. In der letzten Ausgabe von "Inside the numbers" in dieser Spielzeit blicken wir schon jetzt auf die spannendsten, interessantesten und überraschendsten Zahlen zurück (Stand: 2. April 2019).
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In der Saison 2018/19 gab es drei große Überraschungen und drei große Enttäuschungen. Unerwartet stark schnitten die Calgary Flames ab, die sich von Rang elf der Western Conference auf Platz eins katapultierten (von 84 auf 107 Punkte). Positiv beeindruckten auch die New York Islanders (von 80 auf 99 Punkte / von Platz neun auf fünf in der Eastern Conference) und die Carolina Hurricanes (von 83 auf 95 Punkte / von Rang zehn auf sieben in der Eastern Conference). Negativ fielen dagegen die Los Angeles Kings (von 98 auf 69 Punkte / von Platz sieben auf 15 in der Western Conference), Anaheim Ducks (von 101 auf 76 Punkte / von Rang fünf auf 14 in der Western Conference) und New Jersey Devils (von 97 auf 70 Punkte / von Platz acht auf 15 in der Eastern Conference).
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Die meisten Tore in einem Spiel machte Stürmer Patrik Laine von den Winnipeg Jets. Am 25. November 2018 knipste der 20-jährige Finne beim 8:4-Auswärtssieg gegen die St. Louis Blues fünfmal. Immerhin vier Treffer pro Partie gelangen John Tavares (Toronto Maple Leafs), Blake Wheeler (Winnipeg) und Brad Richardson (Arizona Coyotes).
6
Johnny Gaudreau von den Calgary Flames hält den Saison-Rekord für die meisten Scorerpunkte in einem Spiel. Am 13. März 2019 sammelte der 25-jährige US-Amerikaner satte sechs Punkte (drei Tore, drei Assists) beim 9:4-Heimsieg gegen die New Jersey Devils. 18 Spielern gelangen fünf Punkte pro Partie.

NJD@CGY: Gaudreau führt Flames mit sechs Punkten an

9
Der gefährlichste Unterzahl-Spezialist ist ein Österreicher und heißt Michael Grabner: Der 31-jährige Stürmer von den Arizona Coyotes erzielte sechs Shorthanded-Tore und markierte neun Scorerpunkte im Penalty Killing - beides Liga-Höchstwerte.
28,2
Das beste Powerplay der NHL stellen die Tampa Bay Lightning mit einer Erfolgsquote von 28,2 Prozent. Vor allem auf fremdem Eis ist das Überzahlspiel besonders gefährlich, denn auswärts (33,3 Prozent) ist die Quote höher als auf heimischem Eis (24,1 Prozent). Die Bolts erzielten insgesamt bereits 73 Powerplay-Tore.
26
Der Dauerbrenner unter den NHL-Spielern ist in dieser Saison Ryan Suter von den Minnesota Wild. Der Verteidiger kommt pro Spiel im Durchschnitt auf 26:50 Minuten Eiszeit - so viel wie kein anderer Akteur. Es folgen Drew Doughty (Los Angeles Kings, 26:40 Minuten), Kris Letang (Pittsburgh Penguins, 25:56), Seth Jones (Columbus Blue Jackets, 25:53) und der Schweizer Roman Josi (Nashville Predators, 25:13).
32
Die meisten Heimsiege fuhren die Tampa Bay Lightning ein, die die Amalie Arena zur Festung ausbauten und dort 32 Heimsiege feierten - so viele wie keine andere Mannschaft in der NHL. Auch die Boston Bruins (29) und Calgary Flames (26) gelten als heimstark. Die meisten Auswärtssiege holten übrigens auch die Bolts mit 28, gefolgt von Calgary und den Washington Capitals (beide 24).
46
Mit 46 Verteidiger-Toren haben die St. Louis Blues die meiste Firepower von der blauen Linie: Alex Pietrangelo (13 Treffer), Vince Dunn (zwölf), Colton Parayko (zehn), Carl Gunnarsson, Jay Bouwmeester (beide drei), Robert Bertuzzo, Joel Edmundsson (beide zwei) und Chris Butler (eins) knipsten bereits die Torlampe an. Ligaweit erzielte Morgan Rielly von den Toronto Maple Leafs die meisten Treffer (20) unter den Abwehrspielern. Die meisten Scorerpunkte sammelte Brent Burns von den San Jose Sharks (14 Tore, 65 Assists, 79 Punkte).
51
Mit 51 Toren ist Alex Ovechkin von den Washington Capitals der Top-Torjäger der Liga. Bereits zum achten Mal in seiner NHL-Karriere knackte der 33-jährige Russe die 50-Treffer-Schallmauer. Damit ist "Ovi" erneut der Top-Favorit auf die Maurice Richard Trophy für den besten Torjäger in der Hauptrunde. Der Rekord-Gewinner (sieben Mal ausgezeichnet) könnte diesen Titel damit verteidigen. Seine härtesten Konkurrenten sind in diesem Jahr mit 47 Toren der Deutsche Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers und John Tavares von den Toronto Maple Leafs.

WSH@TBL: Ovechkin schießt 50 Tore zum achten Mal

85,2
Das beste Penalty Killing der Liga haben die Arizona Coyotes mit einer Erfolgsquote von 85,2 Prozent. 223-mal waren die Wüstenhunde in Unterzahl, kassierten dabei aber nur 33 Gegentore. Mehr als eine Randnotiz: Mit 16 Unterzahl-Toren war Arizona sogar nach vorne gefährlich. Mehr erzielten nur die Calgary Flames (18).
96
Unglaubliche 96 Hattricks (mindestens drei Tore pro Spiel) gab es in der Saison 2018/19 bereits zu bejubeln. Darunter auch ein Fünfer und drei Viererpacks.

LAK@EDM: Draisaitl mit dem ersten NHL-Hattrick

102
Der beste deutschsprachige Spieler ist in dieser Saison Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers. Mit aktuell 47 Toren und 102 Scorerpunkten stellte der 23-jährige Kölner einen neuen deutschen NHL-Rekord auf, der wohl so schnell nicht mehr zu knacken sein dürfte. Hinter Alex Ovechkin von den Washington Capitals (51 Treffer) teilt sich Draisaitl den Platz als zweitbeste Torjäger der Liga und hat damit endgültig den Status eines Super-Stars erreicht.
124
Unglaubliche 124 Punkte sammelte der Presidents'-Trophy-Gewinner Tampa Bay Lightning. Die Bolts gewannen 60 Spiele und führen die Liga mit einer 60-16-4-Bilanz souverän an. Beeindruckend auch die Tordifferenz von +98.
125
Satte 125 Punkte hat NHL-Top-Scorer Nikita Kucherov von den Tampa Bay Lightning schon auf dem Konto. Der 25-jährige Russe erzielte 39 Tore und gab 86 Assists. Kein anderer Spieler sammelte in den letzten beiden Spielzeiten mehr Scorerpunkte als Kucherov (225) - auch nicht Connor McDavid von den Edmonton Oilers (223). In den letzten fünf Jahren (seit 2014/15) gelangen Kucherov 441 Scorerpunkte, genauso viele wie Sidney Crosby (441) im selben Zeitraum.
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191
Gerade einmal 191 Tore schossen die Anaheim Ducks in der bisherigen Saison. Mit durchschnittlich 2,35 Treffern pro Partie stellen die Kalifornier die schlechteste Offensive der NHL.
195
Wer die beste Abwehr der NHL stellen wird, bleibt bis zum Ende der regulären Saison offen. Die Dallas Stars mit 196 Gegentoren aber 2,42 Gegentreffern pro Spiel (ohne Shootout-Niederlagen) liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den New York Islanders, die 195 Gegentore hinnehmen mussten und mit 2,38 einen knapp besseren Gegentorschnitt haben. Vor allem bei den Isles ist das ein erstaunlicher Wandel: Noch in der Vorsaison kassierten sie mit 296 Gegentoren (3,57 Gegentreffer/Spiel) die meisten in der NHL.
290
290-mal schepperte es im Kasten der Ottawa Senators. Mit 3,66 Gegentreffern pro Partie stellen die Sens die Schießbude der Liga.
304
Die meisten Checks fuhr Ryan Reeves von den Vegas Golden Knights, der 304 Hits austeilte. Die meisten Schüsse blockte Andy Green von den New Jersey Devils mit 203 Blocks.
316
Anzahl der Tore der Tampa Bay Lightning, die damit die beste Offensive der Hauptrunde stellen. Im Schnitt erzielten die Bolts satte 3,9 Treffer pro Spiel.