Nashville Forsberg Global Series

Das Warten hat ein Ende. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Für die Nashville Predators geht es am Freitagabend in Stockholm im Rahmen der 2025 NHL Global Series Sweden presented by Fastenal zum ersten Mal um Punkte gegen die Pittsburgh Penguins. Im Fokus bei den Predators, die ohne ihren verletzten Schweizer Kapitän Roman Josi auskommen müssen, stehen die beiden Lokalmatadoren Filip Forsberg und Adam Wilsby. Das Duo will mit der richtigen Energie dafür sorgen, dass die Predators mit einem guten Gefühl aus den beiden Spielen in Schweden gehen.

Für Wilsby, der in seiner zweiten Saison das Trikot der Predators trägt, ist es noch mal etwas Besonderes, denn er darf sich in seiner Geburtsstadt dem Publikum präsentieren. „Es fühlt sich fast an wie beim ersten NHL-Spiel“, sagte er nach dem Morning Skate in der Avicii Arena. Seine Familie wird groß vertreten sein. Etwa 20 Leute wollten seinen Auftritt sehen, berichtete er. Er sei sich aber sicher, dass sich die Aufregung spätestens nach ein paar Wechseln legen werde.

Forsberg Wilsby stretchar

Während Wilsby mit 35 Partien noch am Anfang seiner NHL-Karriere steht, hat Forsberg schon knapp 800 Spiele auf diesem Niveau auf dem Buckel. Doch auch für ihn ist die Gefühlslage eine ganz besondere, wenn es darum geht, sich in der Hauptstadt vor den Landsleuten zu zeigen. Schmetterlinge im Bauch werde er schon haben, gestand er nach dem Morning Skate. „Aber es geht auch um zwei Punkte“, schob er gleich nach. Die Reise nach Schweden sei eine großartige Erfahrung für da Team. Das erste schwedische Abendessen hätten einige besser vertragen, andere weniger, meinte er mit einem Lachen.

„Das Level an Aufregung war bei den beiden schon sehr hoch“, meinte Predators-Trainer Andrew Brunette. Das habe man speziell seit vergangener Woche gesehen. Und als Wilsby von der medizinischen Abteilung das Okay zum Spielen bekommen habe, sei es bei dem 25-Jährigen noch mal gestiegen. „Adam wird wohl ein bisschen nervös sein. Aber ich hoffe, dass er das in den Griff bekommt.“ Es spiele keine Rolle, wie viel Erfahrung man schon in seiner Karriere habe, „das ist ein Erlebnis, das man nicht vergisst.“ Von Forsberg erhoffe er sich, dass dieser mit viel Energie auf dem Eis zu Werke gehe.

Aus Sicht der Teamkameraden ist es gut, dass es jetzt endlich losgeht. „Es wird cool. Die Penguins sind eine große Herausforderung für uns. Aber wir sind bereit“, sagte Torwart Juuse Saros. Pittsburgh sei ein Team mit viel Talent, das nach dem guten Start auch viel Selbstvertrauen getankt habe.

Für die Predators sei die erste Phase der Saison dagegen nicht nach Wunsch verlaufen, stellte Stürmer Ryan O’Reilly klar. Mit einer Bilanz von 5-9-4 stehen die Predators auf dem vorletzten Platz der Western Conference. „Es ist gut, dass wir mal rausgekommen sind, mit dem Team abends essen waren und Spaß hatten. Das war gut für die Gruppe. Hoffentlich springt der Funke auch aufs Eis über.“

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