Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde Derick Brassard, der Torschütze zum 3-0 danach gefragt, was er angesichts des deutlichen Vorsprungs gedacht habe, als er auf den Videowürfel geschaut hat. "Das hat sich ziemlich gut angefühlt. Die Stimmung in der Arena hat uns im ersten Drittel vorangetrieben. Jede Reihe, jedes Paar hat wirklich alles gegeben und hart gekämpft. Wir brachten die Pucks hinter dem gegner. Wir nutzten unsere Torchancen und vor allem war es klasse, dass jede Formation mitgezogen hat. Selbst mein Freund hier rechts neben mir [Marc Methot] hat getroffen."
Eine frühe, deutliche Führung herauszuschießen ist das eine, doch sie muss auch verwaltet werden können. Den Senators gelang das mit Bravour, wie auch ihr Trainer Guy Boucher anmerkte: "Bei 5-gegen-5 waren wir gut gestanden. Wir sprechen immer darüber, dass wir bei Puckbesitz die Scheibe fordern und wenn wir sie nicht haben, sich alle zurückziehen müssen. Jeder hat mitgemacht und im Verteidigungsdrittel Schüsse geblockt, sich in den Weg gestellt und mit dem Schläger gestört. Das hat wunderbar geklappt."
Den Penguins wurde damit langsam aber sicher der Nerv gezogen. Ihr Trainer Mike Sullivan war davon nicht begeistert: "Wir waren nicht hungrig genug. Wir hätten überzeugender auftreten müssen. Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen und das ist enttäuschend."
Die vierte Begegnung zwischen den Ottawa Senators und den Pittsburgh Penguins im Eastern Conference Finale findet am kommenden Freitag im Canadian Tire Center von Ottawa statt (8:00 p.m. ET).