Wenn es in die Verlängerung oder ins Penaltyschießen geht, sind die Edmonton Oilers im Moment kaum zu bezwingen. Am Samstag setzten sie sich bei den Dallas Stars mit 4:3 n.V. durch und behaupteten sich dadurch zum sechsten Mal in Folge in einer Zusatzschicht.
Großen Anteil am Sieg im American Airlines Center hatte neben Doppelpacker Evan Bouchard die Top-Reihe mit Leon Draisaitl, Connor McDavid und Corey Perry. Das Trio kam zusammengerechnet auf fünf Scorerpunkte. Die drei bildeten darüber hinaus erst die zweite Sturmformation in der NHL-Geschichte, in der alle Akteure im Laufe ihrer Karriere schon die Hart Trophy als MVP gewonnen hatten.
Den entscheidenden Punch in der Overtime setzten die Oilers nach gerade einmal 30 Sekunden. Draisaitl hatte mit einer geschickten Bewegung eine Strafzeit gegen Stars-Angreifer Wyatt Johnston wegen Hakens erzwungen. Im 4-gegen-3-Powerplay gewann der Kölner ein Bully. Die Scheibe kam von dessen Rückhand zu Bouchard, der Schlussmann Jake Oettinger mit einem Handgelenkschuss keine Chance ließ.