DE Power 10 8

Im wöchentlichen Powerranking wird NHL.com/de die gesamte Saison über jeden Freitag die Spiele der vergangenen Woche analysieren und die zehn formstärksten Teams der NHL küren. Da die Saison am Dienstag den 10. Oktober beginnt, eröffnet das Format heute mit den zehn vielversprechendsten Teams zum Saisonstart:

Wenige Tage vor dem Start der regulären Saison 2023/24 sind die Spiele der Preseason gelaufen und es wird ernst. Unter den Favoriten für einen erfolgreichen Saisonstart befinden sich die Titelverteidiger, etablierte Teams der vergangenen Jahre und aufstrebende junge Mannschaften.

Unsere Top-10 zum Saisonstart:

1. Vegas Golden Knights

In einer Bestenliste darf der amtierende Meister natürlich nicht fehlen. Die Golden Knights waren das viertbeste Team der regulären Saison und gewannen anschließend den Stanley Cup. Im Kader änderte sich diesen Sommer wenig. Die Abgänge von Stürmer Riley Smith und Torwart Laurent Brossoit waren die größten Verluste. Im Tor sind die Golden Knights mit Logan Thompson und Adin Hill aber auch weiterhin gut aufgestellt und die wichtigsten Leistungsträger in Abwehr und Angriff blieben erhalten. Damit gehören die Golden Knights als Titelverteidiger zu den Favoriten für die kommende Saison.

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2. Carolina Hurricanes

Die Hurricanes gehörten in den vergangenen Jahren zu den besten Teams der Liga und beendeten die reguläre Saison drei Mal in Folge auf dem ersten Platz ihrer Division. Vergangene Saison waren sie mit 113 Punkten das zweitbeste Team der NHL, stellten die zweitbeste Abwehr und die zweitbeste Unterzahlformation. Die Defensive dürfte kaum schlechter werden und offensiv verstärkte Carolina sich unter anderem mit Michael Bunting, um die Torproduktion anzukurbeln.

3. Dallas Stars

Eine starke Mischung aus Veteranen und einer neuen Generation von Spielern macht die Dallas Stars zu einem der gefährlichsten Teams der Liga. Mit Stürmer Jason Robertson, Verteidiger Miro Heiskanen und Torwart Jake Oettinger hat das Team auf jeder Position einen absoluten Starspieler. In den Stanley Cup Playoffs schafften es die Stars bis ins Western Conference Finale, wo sie gegen die Golden Knights ausschieden. Mit einem Spitzentorhüter, der drittbesten Abwehr und der siebtbesten Offensive der Liga sind die Stars nicht zu unterschätzen.

EDM@SEA: McDavid trifft durch die Beine

4. Edmonton Oilers

Die Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl zeigen sich vor ihrem nächsten Anlauf auf den Stanley Cup hochmotiviert. Die beiden führten die NHL vergangene Saison nach Punkten an und mit Ryan Nugent-Hopkins hatten die Oilers sogar noch einen dritten Spieler mit über 100 Punkten. Die Frage ist, ob das Team diese Saison genug Tiefe und die nötige Qualität im Tor hat. Draisaitl und McDavid scheinen jedoch zuversichtlich und trimmen das Team auf Erfolgskurs.

5. New Jersey Devils

Die New Jersey Devils waren eine der positiven Überraschungen der Saison 2022/23. Angeführt vom Schweizer Kapitän Nico Hischier stürmten die Devils nach Jahren im Tabellenkeller auf den zweiten Platz der Metropolitan Division und setzten sich in der ersten Playoff-Runde gegen die New York Rangers durch. Neben Hischier treten mit Stürmer Timo Meier, Verteidiger Jonas Siegenthaler und Torwart Akira Schmid drei weitere Eidgenossen für New Jersey an. Wichtigster Neuzugang ist Tyler Toffoli, der voraussichtlich neben Meier und Hischier in der ersten Reihe auflaufen wird.

DET@TOR: Matthews gleicht in Überzahl aus

6. Toronto Maple Leafs

Die Toronto Maple Leafs beendeten endlich den langjährigen Playoff-Fluch, indem sie ihre Serie in der ersten Runde gegen die Tampa Bay Lightning mit 4:2 gewannen. Darauf will das Team um die Starspieler Auston Matthews, Mitchell Marner und William Nylander nun aufbauen. Dafür verstärkte General Manager Brad Treliving die Mannschaft mit den Stürmern Tyler Bertuzzi und Max Domi sowie Verteidiger John Klingberg, außerdem rückt das Offensivtalent Matthew Knies nach.

7. Colorado Avalanche

Der Sommer hielt eine Hiobsbotschaft für die Colorado Avalanche bereit. Kapitän Gabriel Landeskog, der bereits die gesamte vergangene Saison verletzt verpasst hatte, wird dem Team auch weiterhin fehlen. Trotzdem haben die Avalanche einige der besten Spieler der Liga in ihren Reihen, wie Center Nathan MacKinnon, Torjäger Mikko Rantanen und Verteidiger Cale Makar. Auch ohne Landeskog beendete Colorado die reguläre Saison auf dem ersten Platz der Central Division, zog in die Playoffs ein und ein katastrophaler Leistungsabfall ist auch diesmal nicht zu erwarten.

8. New York Rangers

In der Metropolitan Division deutet alles auf einen Dreikampf zwischen den Hurricanes, Devils und Rangers hin. Die gleichen drei Teams belegten in der vergangenen Saison die ersten drei Plätze der Division. Die große Stärke der Rangers ist die Defensive, die mit 2,63 Gegentoren pro Spiel den vierten Platz belegte. Entscheidend dafür ist Igor Shesterkin, einer der besten Torhüter der Liga. Für den Angriff lockten die Rangers Blake Wheeler nach New York, in der Abwehr schloss sich dem Team mit Erik Gustafsson ein Offensivverteidiger an, der vergangene Saison 42 Punkte (7 Tore, 35 Assists) erzielte.

9. Boston Bruins

Nach einer historischen Saison mussten die Boston Bruins herbe Verluste hinnehmen. Zwar stellten sie in der regulären Saison mit 65 Siegen und 135 Punkten Rekorde auf, verloren dann aber in der ersten Playoff-Runde völlig überraschend gegen die Florida Panthers. Im Sommer beendeten die Schlüsselspieler Patrice Bergeron und David Krejci ihre Karriere. Diese Abgänge sind sicherlich ein schwerer Schlag für die Mannschaft, doch angesichts der Dominanz in der vergangenen Saison und der nach wie vor überragenden Defensive, sollten die Bruins erneut weit vorne mitspielen.

10. Los Angeles Kings

Die Kings treten in der Pacific Division mit starken Centern an. Anze Kopitar, Phillip Danault und Neuzugang Pierre-Luc Dubois werden den Gegnern das Leben schwer machen, unterstützt von fähigen Außenstürmern wie Kevin Fiala und Viktor Arvidsson. Große Hoffnungen liegen in dieser Saison auch auf Quinton Byfield, dem zweiten Pick im NHL Draft 2020. In den vergangenen beiden Saisons belegten sie jeweils den dritten Platz der Division, ein Ziel, das auch für die kommende Saison realistisch erscheint.

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