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Das Powerranking von NHL.com/de listet die zehn Aufsteiger der vergangenen sieben Tage. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Vier Teams gingen ohne Blessuren in Form von Punktverlusten aus ihren Spielen in der vergangenen Woche, weitere vier blieben in der regulären Spielzeit ungeschlagen und nahmen aus jeder ihrer Partien etwas Zählbares mit. Außer Spesen nichts gewesen hieß es hingegen für die Philadelphia Flyers (0-4-0), Calgary Flames (0-3-0), Washington Capitals (0-3-0) und Pittsburgh Penguins (0-2-0).

1. Edmonton Oilers (3-0-0)

Wohin führt die historische Reise der Edmonton Oilers? In der vergangenen Woche fuhren sie gegen die Flames (3:1), Columbus Blue Jackets (4:1) und Chicago Blackhawks (3:0) ihre Siege 13 bis 15 am Stück ein und egalisierten den drittlängsten Sieges-Streak in der NHL-Geschichte. Zurückgehend bis zum 22. Dezember 2023 haben die Oilers in 13 Partien hintereinander nie mehr als zwei Gegentore zugelassen.

Im achten Saison-Einsatz zu seinem ersten Saison-Shutout kam Schlussmann Calvin Pickard (27 Saves) gegen Chicago. Für die nötige Durchschlagskraft in der Offensive sorgten 14 von 18 eingesetzten Spielern, allen voran Kapitän Connor McDavid (3 Tore, 1 Assist) und Center Leon Draisaitl (4 Assists).

Als nächstes Team werden sich die Nashville Predators daran versuchen die Westkanadier zu stoppen.

2. San Jose Sharks 3-0-0

Die San Jose Sharks haben wieder das Siegen gelernt. Nach einer Bilanz von 1-6-1 in den ersten acht Auftritten im Januar, bezwangen die Sharks in der vergangenen Woche die Anaheim Ducks (5:3), Los Angeles Kings (4:3 SO) und New York Rangers (3:2).

Center Tomas Hertl (2 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Jan Rutta (1 Tor, 3 Assists) waren San Joses punktbeste Akteure. Der gebürtige Augsburger Nico Sturm (1 Tor, 2 Assists) hatte nach seiner Verletzungspause einen Einstand nach Maß. 

In der letzten Woche des Monats empfangen die Sharks im SAP Center die Buffalo Sabres sowie die Seattle Kraken und gastieren in Anaheim.

3. St. Louis Blues (3-0-0)

Die St. Louis Blues durften äußerst zufrieden sein mit dem Ausgang ihrer Spiele gegen die Capitals (3:0), Calgary Flames (4:3) und Vancouver Canucks (4:3 OT), wodurch sie wieder Anschluss an die Wildcard-Plätze der Western Conference fanden.

Den Heim-Shutout gegen Washington sicherte sich Torwart Jordan Binnington (18 Saves) und die Game-Winner in Calgary und Vancouver schossen Linksaußen Brandon Saad (2 Tore) und Center Brayden Schenn (3 Tore). Die meisten Scorerpunkte der Blues sammelte Center Robert Thomas (5 Assists).

Am Freitag treten die Blues in Seattle an, danach geben sich die Kings und Blue Jackets die Ehre in der Gateway City.

4. Dallas Stars (3-0-1)

Während ihres anstrengenden Wochenprogramms mit Gastauftritten bei den New Jersey Devils (6:2), New York Islanders (2:3 OT) und Detroit Red Wings (5:4) sowie einer Heimpartie gegen die Ducks (4:3 OT) ließen die Dallas Stars nur einen Zähler liegen.

Die teaminterne Scorerwertung der Texaner führten Center Roope Hintz (4 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Thomas Harley (1 Tor, 5 Assists) an, gefolgt von Center Wyatt Johnston (1 Tor, 4 Assists).

DAL@NJD: Hintz lässt einen Verteidiger stehen und trifft in Unterzahl

Vor dem NHL All-Star Game 2024 steht für die Stars noch ein Heimspiel gegen die Capitals an.

5. Vancouver Canucks (2-0-1)

In den Heimspielen gegen die Toronto Maple Leafs (6:4), Blackhawks (2:0) und Blues (3:4 OT) bauten die Vancouver Canucks ihren Punkte-Streak auf zehn Spiele aus (8-0-2).

Ob in der Offensive mit ihrem besten Vorbereiter Verteidiger Quinn Hughes (1 Tor, 5 Assists) und ihrem erfolgreichsten Torschützen Center Pius Suter (4 Tore) oder in der Defensive mit Torhüter Thatcher Demko (31 Saves), dem gegen die Blackhawks ein Shutout gelang, die Canucks wussten wieder einmal auf der ganzen Linie zu überzeugen.

In den nächsten zehn Tagen haben die Canucks nur einmal Gelegenheit zu punkten wenn sie am Samstag die Blue Jackets bei ihnen gastieren.

6. Colorado Avalanche (2-0-0)

Die Colorado Avalanche bleiben, dank ihrer Siege bei den Flyers (7:4) und zuhause gegen die Capitals (6:2), im Rennen um die Tabellenführung in der Central Division.

Eine überragende Ausbeute von 3,5 Punkten pro Spiel erreichte Rechtsaußen Mikko Rantanen (3 Tore, 4 Assists). Der 27-jährige Finne wurde nur noch von seinem Teamkollegen Center Nathan MacKinnon (6 Tore, 3 Assists) überboten.

Werden die Avalanche auch am Freitag in der Heimpartie gegen die Kings ein solches Offensivfeuerwerk zünden können?

7. Ottawa Senators (2-0-2)

Mit den Gastspielen in Philadelphia (5:3) und bei den Montreal Canadiens (4:1) sowie Heimpartien gegen die zwei Divisionsersten, Winnipeg Jets (1:2 OT) und Boston Bruins (2:3 OT) hatten es die Ottawa Senators mit schweren Gegnern zu tun. Dementsprechend erfreut dürfen sie darüber sein, in jeder Partie gepunktet zu haben.

Ottawas deutscher Center Tim Stützle (2 Tore, 2 Assists) führt die teaminterne Scorerwertung vor drei Kollegen mit drei Punkten an, darunter der zweifache Torschütze Rechtsaußen Vladimir Tarasenko (2 Tore, 1 Assist).

OTT@PHI: Stützle bezwingt Ersson

Die Senators haben die Chance ihre Punkteserie zuhause gegen die Rangers und Predators sowie in Detroit auf acht Spiele auszubauen.

8. Vegas Golden Knights (2-0-1)

Knapp ging es in den Partien der Vegas Golden Knights zu. Der amtierende Stanley Cup Champion durfte sich aber über fünf Punkte aus der Heimpartie gegen die Penguins (3:2) sowie den Gastauftritten bei den Devils (5:6 OT) und Islanders (3:2) freuen.

Besonders gut verlassen konnten sich die Golden Knights auf die Offensivqualitäten ihrer Stürmer Jonathan Marchessault (3 Tore, 2 Assists), Nicolas Roy (2 Tore, 3 Assists) und Ivan Barbashev (1 Tor, 4 Assists).

Nach den Auswärtspartien bei den Rangers und in Detroit ist den Golden Knights eine neuntägige Pause bis nach dem NHL All-Star Weekend gegönnt.

9. Boston Bruins (3-1-0)

Die Boston Bruins leisteten sich einen Ausrutscher im Heimspiel gegen die Carolina Hurricanes (2:3), hatten aber in den anderen Wochenauftritten, zuhause gegen die Canadiens (9:4) und Jets (4:1) sowie in Ottawa (3:2 OT) am Ende die Nase vorn.

Mit sieben Zählern war Center Charlie Coyle (2 Tore, 5 Assists) Bostons punktbester Mann vor Linksaußen Brad Marchand (5 Tore, 1 Assist), der sich ligaweit den zweiten Platz bei den erzielten Toren teilt.

Am Samstag stattet der Tabellenführer der Atlantic Division den Flyers einen Besuch ab. 

10. Minnesota Wild (3-1-0)

Nach drei doppelten Punktgewinnen in Serie gegen die Florida Panthers (6:4), Hurricanes (5:2) und Capitals (5:3), mussten sich die Minnesota Wild vor heimischer Kulisse dem Divisionsrivalen aus Nashville (2:3) geschlagen geben.

Die Wild schossen zusammen mit den Bruins die meisten Tore in der vergangenen Woche, an deren acht waren jeweils Linksaußen Kirill Kaprizov (5 Tore, 3 Assists) und Center Joel Eriksson Ek (3 Tore, 5 Assists) beteiligt.

Die nächsten Gäste der Wild im Xcel Energy Center von St. Paul sind die Ducks.

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