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Das Powerranking zeigt die fünf Aufsteiger und Absteiger der Woche von NHL.com/de. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

In der vorletzten Saisonwoche blieben fünf Mannschaften in der regulären Spielzeit ungeschlagen, darunter die Boston Bruins (3-0-0) und New York Rangers (2-0-2), die sich in der Eastern Conference bereits für die Stanley Cup Playoffs qualifiziert haben. Die meisten Punkte erspielten sich die Vegas Golden Knights (3-0-1), der Tabellenführer der Pacific Division.
Fünf Aufsteiger:
1. Edmonton Oilers
Und sie stürmen weiter - Richtung Tabellenspitze in der Pacific Division. Die Edmonton Oilers bauten mit doppelten Punktgewinnen gegen die Anaheim Ducks (6:0, 3:1) und Los Angeles Kings (3:1) ihre Siegesserie auf sechs Spiele aus. Seit mittlerweile zwölf Partien sind sie in der regulären Spielzeit ungeschlagen (11-0-1).
Torhüter Jack Campbell (36 Saves) ließ im ersten Aufeinandertreffen mit den Ducks kein Gegentor zu und verdiente sich seinen ersten Saison-Shutout. In überragender Verfassung für die anstehenden Playoffs präsentierte sich Center Leon Draisaitl (4 Tore, 2 Assists), der die teaminterne Scorerwertung anführte. Center Ryan Nugent-Hopkins (1 Tor, 3 Assists) erreichte zum ersten Mal in seiner NHL-Karriere die 100-Punkte-Marke.
Ihren Lauf würden die Oilers gerne in den Partien gegen die San Jose Sharks (2x) und bei den Colorado Avalanche fortsetzen.

2. Florida Panthers
Die Florida Panthers gingen weiter auf die Jagd nach einen der zwei Wildcard-Plätze für die Playoffs in der Eastern Conference und überholten die Konkurrenz aus Pittsburgh und Long Island, durch die sechs erbeuteten Punkte aus den Begegnungen mit den Columbus Blue Jackets (7:0), Buffalo Sabres (2:1) und Ottawa Senators (7:2).
15 der 18 eingesetzten Spieler waren an den 16 Toren der Panthers beteiligt. An deren sieben hatten Center Aleksander Barkov (2 Tore, 5 Assists) und Verteidiger Brandon Montour (1 Tor, 6 Assists) ihren Anteil. Schlussmann Alex Lyon (21 Saves) hielt sich gegen die Blue Jackets schadlos und durfte sich seinen ersten Saison-Shutout gutschreiben lassen.
Nach fünf Siegen am Stück treten die Panthers in der letzten Saisonwoche bei den Washington Capitals sowie zuhause gegen die Toronto Maple Leafs und Carolina Hurricanes an.

3. Seattle Kraken
Die Seattle Kraken machten ihre Playoffteilnahme im Westen perfekt, nachdem sie sich in den Aufeinandertreffen mit den Kings (1:3), Arizona Coyotes (8:1, 4:2) und Vancouver Canucks (5:2) nur einmal geschlagen geben mussten.
Eine große Lust aufs Toreschießen und Punkten verspürten Linksaußen Jared McCann (3 Tore, 3 Assists) und Rechtsaußen Jordan Eberle (3 Tore, 3 Assists). Am Tore verhindern beteiligte sich Philipp Grubauer recht erfolgreich mit 47 Saves und einer Fangquote von 94,0 Prozent in den beiden Einsätzen gegen die Coyotes.
Ihre letzten vier Saisonpartien bestreiten die Kraken gegen die Chicago Blackhawks, Coyotes und Golden Knights (2x).

4. Colorado Avalanche
Trotz einiger Verletzungssorgen hielten sich die Colorado Avalanche in den Partien gegen die Dallas Stars (5:2) und Sharks (4:3 OT, 6:2) schadlos und übernahmen die Tabellenführung in der Central Division vor den punktgleichen Texanern.
Von den gegnerischen Verteidigungsreihen kaum zu stoppen waren Rechtsaußen Mikko Rantanen (4 Tore, 6 Assists) und Center Nathan MacKinnon (5 Tore, 4 Assists).
Werden Colorados Top-Stürmer auch die Kings, Ducks, Oilers und Winnipeg Jets vor nahezu unlösbaren Aufgaben stellen?

COL@SJS: Rantanen trifft dreimal gegen Sharks

5. Calgary Flames
Die Calgary Flames kamen nach dem Sieg gegen die Jets (3:1) den Wildcard-Plätzen in der Western Conference wieder ein Stück näher. Zuvor hatten die Westkanadier bei den Begegnungen mit den Canucks (5:4 OT), Ducks (5:4) und Blackhawks (3:4) vier Zähler eingesammelt.
Center Jonathan Huberdeau (1 Tor, 3 Assists) punktete in jedem der vier Spiele. Die meisten Scorerpunkte verbuchte Rechtsaußen Tyler Toffoli (3 Tore, 2 Assists).
Weitere Schritte in Richtung Playoff-Qualifikation können die Flames kommende Woche in ihren drei letzten Saisonspielen gegen die Canucks, Nashville Predators und Sharks unternehmen.

CGY@WPG: Backlund, Mangiapane sorgen für Ausgleich

Fünf Absteiger:
1. Minnesota Wild
Die Minnesota Wild verloren durch die Pleiten gegen die Golden Knights (1:4, 3:4 SO) und Pittsburgh Penguins (1:4) an Boden im Kampf um die Tabellenführung in der Central Division.
Vor allem bei den zwei Auswärtsniederlagen, in denen ihnen nur zwei Tore gelangen, fehlte es den Wild an Durchschlagskraft in der Offensive. Positiv hervor trat Matt Boldy (2 Tore, 2 Assists), der in allen drei Auftritten zu punkten wusste.
Viermal haben die Wild nächste Woche die Gelegenheit, ihren Zwei-Punkte-Rückstand auf die Avalanche und Stars wettzumachen. Die Gegner heißen St. Louis Blues, Blackhawks, Jets und Predators.
2. Ottawa Senators
Den Ottawa Senators ging im Saison-Endspurt die Luft aus. Zwei Punkte aus den Spielen gegen die Maple Leafs (0:3), Blue Jackets (3:4 OT), Hurricanes (2:3 OT) und Panthers (2:7) waren zu wenig, um doch noch auf den Playoffzug der Eastern Conference aufzuspringen.
Mangelndes Engagement war den Senators nicht vorzuwerfen. Letztendlich fehlte es ihnen in Columbus und in Raleigh auch an dem Quäntchen Glück, das nötig gewesen wäre, um sich die Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Playoffs zu erhalten.
Für die Senators endet die Saison am kommenden Donnerstag in Buffalo. Zuvor absolvieren sie Heimspiele gegen die Tampa Bay Lightning und Hurricanes.
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3. Washington Capitals
Nach den Niederlagen gegen die Rangers (2:5) zuhause und bei den Montreal Canadiens (2:6) ist es offiziell: Die Washington Capitals werden zum ersten Mal seit neun Jahren nicht in den Playoffs vertreten sein.
Jeweils drei persönliche, wenig tröstende Erfolgserlebnisse verbuchten Center Dylan Strome (2 Tore, 1 Assist) und Verteidiger John Carlson (3 Assists).
Ihre vier letzten Saison-Auftritte bestreiten die Capitals gegen die Panthers, New York Islanders, Bruins und New Jersey Devils.
4. New York Islanders
Noch haben die New York Islanders den zweiten Wildcard-Platz im Osten inne, doch sie verpassten es in den Partien der vergangenen Woche, sich mehr Luft gegenüber den ebenfalls leicht strauchelnden Penguins (2-2-0) zu verschaffen. Zwei Punkte nahmen die Islanders aus den Spielen gegen die Lightning (0:5, 6:1) und Hurricanes (1:2) mit.
Am versöhnlichen Wochenabschluss, dem Heimsieg gegen Tampa Bay, zeigte sich Center Brock Nelson (1 Tor, 2 Assists) von seiner besten Seite.
Kommende Woche treffen die Islanders auf drei Mannschaften, die bereits keine Chance mehr auf eine Playoffs haben: die Philadelphia Flyers, die Capitals und die Canadiens.
5. Tampa Bay Lightning
Ihren Platz für die Postseason haben die Tampa Bay Lightning bereits sicher, doch der Stanley Cup Finalist der vergangenen drei Jahre macht zum Saisonende hin keinen recht souveränen Eindruck. Da für sie aus den Begegnungen mit den Islanders (5:0, 1:6) und Rangers (3:6) nur zwei Punkte heraussprangen, werden sie als Dritter der Atlantic Division in der ersten Playoffrunde zuerst auswärts antreten müssen.
In Playoff-Form präsentierte sich einzig Torwart Andrei Vasilevskiy (38 Saves) mit einem Shutout daheim im ersten Aufeinandertreffen mit den Islanders. Seine Vertretung Brian Elliott (85,7 Prozent Fangquote) hinterließ dagegen auf Long Island einen weniger sicheren Eindruck.
Die Lightning können die verbleibenden Partien in Ottawa sowie auf eigenem Eis gegen die Maple Leafs und Detroit Red Wings zur Vorbereitung auf die K.o.-Runde nutzen.