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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Aufgrund des All-Star Game Wochenendes hatten die 30 NHL-Teams eine für ihre Verhältnisse relativ ruhige Woche zu absolvieren - zehn Mannschaften mussten gar nur einmal antreten. Unter jenen Teams die zwei Auftritte hatten, konnten die Winnipeg Jets, die San Jose Sharks und die Los Angeles Kings die volle Punktzahl einspielen. Die Kings bauten ihre Siegesserie auf vier Spiele aus und meldeten sich wieder im Verfolgerfeld dieser Bestenliste zurück. Die Edmonton Oilers kassierten als einzige Mannschaft aus den Top 10 der vergangenen Woche zwei Niederlagen. Sie mussten ihren zehnten Rang an die Ottawa Senators abgeben.
1. Washington Capitals (34-11-6, Vorwoche: 1)
Der Tabellenführer der Metropolitan Division musste sich den Überfliegern aus Brooklyn geschlagen geben. Die Capitals unterlagen am Dienstag bei den Islanders mit 2-3 Toren, konnten aber nur 24 Stunden später mit einem 5-3 Heimsieg über die Bruins für Wiedergutmachung sorgen. Die beiden Center Evgeny Kuznetsov (2 Tore, 2 Assists) und Nicklas Backstrom (1 Tor, 3 Assists) führten die teaminterne Scorerwertung mit vier Punkten an. Alex Ovechkin (2 Tore) konnte sich, wie sein Landsmann Kuznetsov, in beiden Partien als Torschütze auszeichnen.
Am Wochenende sind die Capitals zu Gast bei den Canadiens. Anschließend treten sie dreimal in Folge zuhause gegen die Kings, Hurricanes und Red Wings an.

2. Minnesota Wild (33-12-5, Vorwoche: 3)
Das punktbeste Team der Western Conference gastierte nach der All-Star Game Pause im Westen Kanadas - mit wechselndem Erfolg. Die Wild kamen bei den Oilers zu einem eindrucksvollen 5-2 Erfolg, doch bei den eigentlich schwächer eingeschätzten Flames setzte es am Mittwoch eine 1-5 Schlappe. Der Schweizer Stürmer Nino Niederreiter blieb in diesen zwei Partien punktlos. Minnesotas bester Scorer war Linksaußen Jason Zucker mit zwei Toren und einer Vorlage.
Die Wild setzen ihre Reise durch Kanada mit Auftritten in Vancouver und Winnipeg fort. Anschließend erwarten sie vor heimischer Kulisse mit den Blackhawks einen direkten Verfolger um die Tabellenführung in der Central Division.
3. Pittsburgh Penguins (31-13-5, Vorwoche: 2)
Die Penguins punkten zwar schön regelmäßig, wie in der vergangenen Woche, als sie zuhause die Predators mit 4-2 bezwingen konnten, doch von einer Dominanz kann nicht mehr die Rede sein. In ihren elf Partien seit Jahreswechsel kamen sie auf eine Bilanz von 6-5-0 und liegen damit nur im Ligamittelfeld. Rechtsaußen Patrick Hornqvist (2 Tore) und Linksaußen Scott Wilson (2 Assists) konnten beim einzigen Auftritt der Penguins zwei Scorerpunkte erzielen.
In den kommenden 48 Stunden treffen die Penguins auf die Blue Jackets und die Blues. Calgary und Colorado sind ihre weiteren Gegner in den darauffolgenden Tagen.
4. Columbus Blue Jackets (33-12-4, Vorwoche: 4)
Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge vor der All-Star Pause, gelang den Blue Jackets ein sehenswerter 6-4 Triumph im Madison Square Garden gegen die Rangers. Verteidiger Seth Jones steuerte dem Schützenfest zwei Tore bei. An gleich drei Treffern war Columbus Center Alex Wennberg (1 Tor, 2 Assists) beteiligt gewesen. Auch Verteidiger Zach Werenski konnte zwei Assists für sein Team verbuchen.
Die nächsten Gegner der Blue Jackets sind in Pittsburgh, New Jersey, Detroit und Vancouver beheimatet.
5. San Jose Sharks (33-17-2, Vorwoche: 5)
Scheinbar mühelos erledigte sich der Stanley Cup Finalist von 2016 seiner Wochenaufgabe gegen die Blackhawks (3-1) und Canucks (4-1). Schlussmann Martin Jones ließ in beiden Partien nur einen Gegentreffer zu und brachte es auf eine sagenhafte Fangquote von 96,6 Prozent. Die Akzente im Spiel nach vorne setzten Verteidiger Brent Burns (1 Tor, 3 Assists) und Center Joe Pavelski (1 Tor, 3 Assists). Patrick Marleau (2 Tore) erzielte gegen die Canucks sein 500. NHL-Tor.
Die Sharks können nun gegen Arizona, Buffalo und Boston versuchen ihre Siegesserie fortzusetzen.

6. Montreal Canadiens (30-15-7, Vorwoche: 6)
Die Canadiens präsentierten sich gut erholt von der viertägigen Pause. Sie ließen gegen die Sabres nichts anbrennen und bezwangen sie deutlich mit 5-2 Toren. Einen Rückschlag mussten die Frankokanadier bei ihrem Gastauftritt in Philadelphia wegstecken, wo sie den Flyers mit 1-3 unterlagen. Max Pacioretty konnte gegen die Sabres seinen zweiten Saison-Hattrick feiern. Alexander Radulov und Phillip Daneault bereiteten jeweils zwei Tore mit vor.
Nach ihren zwei Heimspielen gegen die Capitals und Oilers machen sich die Canadiens auf die Reise nach Colorado und Arizona.
7. Anaheim Ducks (28-15-9, Vorwoche: 7)
Die Ducks fuhren am vergangenen Dienstag im heimischen Honda Center einen 5-1 Pflichtsieg gegen die Avalanche, dem Tabellenletzten der Western Conference, ein. Der deutsche Verteidiger Korbinian Holzer konnte dem deutlichen Heimtriumph sein erstes Saisontor beisteuern. Auf zwei Tore brachte es Rechtsaußen Jakob Silfverberg (2 Tore, 1 Assist) und Nick Ritchie konnte zwei Assists verbuchen.
Zum Auftakt ihrer sechs Spiele umfassenden Auswärtstour trifft Anaheim am Freitag auf die Panthers. Es folgen Auftritte in Tampa Bay gegen die Lightning, in New York gegen die Rangers. In Buffalo warten anschließend die Sabres auf die Südkalifornier.
8. Chicago Blackhawks (31-17-5, Vorwoche: 8)
Die Blackhawks begaben sich nach dem All-Star Break auf eine 14-tägige Reise. Ihre ersten Stationen waren San Jose (1-3) und Arizona (4-3). Rechtsaußen Patrick Kane und Linksaußen Artemi Panarin kamen gegen die Coyotes zu jeweils einem Tor und einem Assist. Das Ehrentor gegen die Sharks schoss ihr schwedischer Center Dennis Rasmussen.
In den kommenden sieben Tagen treten die Blackhawks bei den Stars und bei den Wild an.
9. New York Rangers (32-18-1, Vorwoche: 9)
Die Rangers tun sich zurzeit richtig schwer. Zuhause unterlagen sie in einer kurzweiligen Partie den Blue Jackets mit 4-6 Toren und zwei Tage später konnten sie in Buffalo (2-1 OT) erst nach Verlängerung zwei Punkte mitnehmen. Punktbester Akteur der Blueshirts war Linksaußen J.T. Miller, der es auf drei Torvorlagen brachte. Chris Kreider konnte sich in beiden Partien als Torschütze auszeichnen.
Nach einem spielfreien Wochenende treten die Rangers im 2-tägigen Rhythmus zuhause gegen die Flames, Ducks und Predators an.

10. Ottawa Senators (27-16-6, Vorwoche: Verfolger)
Mehr oder weniger klammheimlich haben sich die Senators den zweiten Platz in der Atlantic Division erobert. Nach einer wilden 5-6 Niederlage mit wechselnden Führungen in Sunrise gegen die Panthers, meldeten sie sich in Tampa Bay mit einem 5-2 Erfolg zurück. Verteidiger Erik Karlsson war mit einem Treffer und vier Vorlagen an 50 Prozent der Tore seines Teams beteiligt gewesen. Auj jeweils zwei Tore brachten es Rechtsaußen Mark Stone (2 Tore, 2 Assists) und Linksaußen Ryan Dzingel (2 Tore).
Die Verfolger: Toronto Maple Leafs (V), Nashville Predators (V), Edmonton Oilers (10), St. Louis Blues (V), Los Angeles Kings (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Boston Bruins.