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Außerhalb der Playoff Ränge befindlich, hangeln sich manche Kandidaten an Strohalme. Für die Los Angeles Kings ist ein solcher Jonathan Quick, ihr langjährige Nummer 1 Torhüter, der sich im Auftaktspiel der Saison gegen die San Jose Sharks am 12. Oktober im ersten Drittel an der Leiste verletzte und seitdem kein Spiel mehr bestritt.
Obwohl sein Ersatzmann Peter Budaj sich mit einer Bilanz von 26-19-3, einem Gegentorschnitt von 2,14, Liga anführende sieben Shutouts und einer Fangquote von 91,6 Prozent nicht schlecht schlägt, erhoffen sich viele im Umfeld der Kings einen Schub für die Mannschaft durch eine mögliche Rückkehr von Quick. Dieser soll dazu führen, dass der Einzug in die Playoffs gelingen soll.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass Nachrichten über ein mögliches Comeback mit großem Interesse verfolgt werden. So berichtete LAKingsInsider.com am Montag, dass Quick regelmäßig auf dem Eis trainieren würde und ein erneuter Einsatz von ihm näher rücken würde.
"Alles läuft ganz gut", sagte Quick am Montag in einer spärlichen Stellungnahme lediglich dazu. Für die Kings ist die Entwicklung von entscheidender Bedeutung für die kommende Trading Deadline am 1. März. Die Verpflichtung eines weiteren Torhüters steht für General Manager Dean Lombardi dann durchaus zur Disposition.

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"Wir beobachten es Tag für Tag in simulierten Spielen und sehen genau, wo er steht und dann sage ich, 'das ist das Spiel, in dem du spielen wirst' und das ist es, was wir tun.", sagte Kings Trainer Darryl Sutter. "In der Sache von Deadlines oder anderen dieser Dinge, sind er und ich am Ende nicht einbezogen. So gehen wir damit um."
Neben Jeff Zatkoff, der als Backup von Budaj agiert, verfügen die Kings noch über Jack Campbell, der sich im American Hockey League Farmteam in Ontario fit hält. Trotzdem hätten die Kings noch Luft bei der Gehaltsobergrenze, um zum Beispiel Ben Bishop von den Tampa Bay Lightning zu verpflichten, der dort in seinem letzten Vertragsjahr zur Disposition steht.
Die Kings haben eine mögliche Rückkehr von Quick in der ersten Märzhälfte in Aussicht gestellt. Das wäre zu spät, um nach einer möglichen Alternative Ausschau zu halten. Die Aufgabe des Managements in den verbleibenden Tagen auszuloten, was getan werden sollte, bleibt daher knifflig.