Der Mann zwischen den Pfosten für die Finnen war Juha Jatkola. Der im Viertelfinale gegen Deutschland eingesetzte Leevi Merilainen, die eigentliche Nummer eins, erhielt eine Pause und wurde stark von Jatkola vertreten. 23 Abschlüsse parierte der Finne und profitierte dabei auch von seinen aufopferungsvoll kämpfenden Vorderleuten.
Besonders in Unterzahl zeigte Finnland sich stark verbessert. Nachdem sie zuvor eine Quote von 45,4 Prozent (sechs Gegentore bei elf Versuchen) hatten, überstanden sie gegen Schweden die eine Unterzahlsituation, die sie zuließen. Dabei konnte Schweden sogar für 1:34 Minuten in doppelter Überzahl agieren.
Als Jesper Wallstedt, 1:19 vor Ende der Partie, seinen Arbeitsplatz im schwedischen Tor verließ, warfen die Tre Kronor nochmal alles in die Waagschale, konnten die Verlängerung aber nicht mehr erzwingen.
Während Finnland den Finaleinzug feiern durfte, mussten die Schweden den Blick auf das Spiel um Platz drei richten. "Wir müssen so weitermachen, wie wir bislang gespielt haben", so Andrae mit Blick auf die Partie gegen Tschechien am Samstag. "Im Moment nervt es, aber ich verspreche, dass wir morgen bereit sein werden. Wir werden alles geben, was wir können, um die Bronzemedaille zu gewinnen."
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