033123 DE power rankings split

Das Powerranking zeigt die fünf Aufsteiger und Absteiger der Woche von NHL.com/de. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

14 Tage vor dem Ende der regulären Saison stehen mit den Boston Bruins (3-1-0), Carolina Hurricanes (1-2-1), New Jersey Devils (2-2-0), Toronto Maple Leafs (1-1-1) und New York Rangers (2-1-0) in der Eastern Conference sowie den Vegas Golden Knights (1-1-1) in der Western Conference sechs von 16 Teilnehmern an den Stanley Cup Playoffs 2023 fest. Um die noch verbleibenden offenen zehn Plätze gibt es ein erbittertes Rennen.
Fünf Aufsteiger:
1. Minnesota Wild
Im direkten Duell um den ersten Platz in der Central Division bezwangen die Minnesota Wild in der Ball Arena von Denver die Colorado Avalanche (4:2). Zuvor konnten die Wild vier Punkte in den Heimpartien gegen die Chicago Blackhawks (3:1) und Seattle Kraken (5:1) einfahren.

MIN 5, SEA 1

Von Linksaußen Matt Boldy (3 Tore) bis Verteidiger Jared Spurgeon (3 Assists) brachten es sechs Akteure der Wild auf drei Scorerpunkte, darunter Center Frederick Gaudreau (3 Tore) als ihr zweiter Dreifach-Torschütze.
Kommende Woche treten die Wild zweimal gegen die Golden Knights sowie bei den Pittsburgh Penguins an.
2. Edmonton Oilers
Die Edmonton Oilers greifen nach der Führungsposition in der Pacific Division, nachdem es ihnen gelang, sieben Punkte aus den Partien gegen die Golden Knights (3:4 OT; 7:4), Arizona Coyotes (5:4) und Los Angeles Kings (2:0) mitzunehmen.
Angeführt von Verteidiger Justin Faulk (2 Tore, 7 Assists) gelangen neun Spieler der Oilers mindestens sechs Scorerpunkte. Die Oilers können aber auch hinten dicht machen, wie sie in Los Angeles bewiesen. Den Shutout durfte sich Torhüter Stuart Skinner (43 Saves) gutschreiben lassen. Im selben Spiel schoss Center Connor McDavid (1 Tor, 5 Assists) sein 300. NHL-Tor.
Den Versuch unternehmen, ihre Siegesserie von drei Spielen fortzusetzen, können die Oilers gegen die Anaheim Ducks (2x) und die Kings.
3. Vancouver Canucks
Die Vancouver Canucks zeigen sich keinesfalls gewillt, die restliche Saison einfach herzuschenken, obwohl eine Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs rein theoretischer Natur ist. Auf ihrer Tour durch fremde Arenen fuhren die Westkanadier bei den Dallas Stars (3:1), Blackhawks (4:2) und St. Louis Blues (5:6 OT) fünf von sechs möglichen Punkten ein. In ihren 14 Auftritten im März kamen die Canucks auf eine eindrucksvolle Bilanz von 10-3-1.

STL 6, VAN 5 - F/OT

Rechtsaußen Brock Boeser (3 Tore, 3 Assists) führt Vancouvers Wochenwertung vor Linksaußen Andrei Kuzmenko (2 Tore, 3 Assists) und Center Elias Pettersson (2 Tore, 3 Assists) an.
In den nächsten sieben Tagen möchten die Canucks in den Heimspielen gegen die Calgary Flames, Kings, Kraken und Blackhawks die wiederentdeckte, erfolgreiche Spielfreude ihren Fans präsentieren.
4. Buffalo Sabres
Die Buffalo Sabres schnuppern wieder an einem Wildcard-Platz der Eastern Conference, nachdem sie sowohl zuhause gegen die Devils (5:4) und Montreal Canadiens (3:4 SO) wie auch als Gäste der New York Islanders (2:0) zu punkten wussten.
16 ihrer 20 eingesetzten Spieler waren an den zehn Toren beteiligt. Auf vier Scorerpunkte brachte es Rechtsaußen Alex Tuch (2 Tore, 2 Assists), auf deren drei Rechtsaußen JJ Peterka (1 Tor, 2 Assists) und Center Dylan Cozens (1 Tor, 2 Assists).
Nach ihrem Heimspiel gegen die Rangers, gastieren die Sabres bei den Philadelphia Flyers, Florida Panthers und Detroit Red Wings.
5. Calgary Flames
Die Saison der Calgary Flames steht auf der Kippe. Damit sie sich zum Guten wendet, taten ihnen die zwei Heimsiege gegen die San Jose Sharks (5:3) und Kings (2:1) gut, womit sie ihren Rückstand auf den zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference auf zwei Punkte verkürzen konnten.

CGY 2, LAK 1

Die Rechtsaußen Walker Duehr (2 Tore, 1 Assist) und Tyler Toffoli (2 Tore) trafen zweimal für die Flames ins Schwarze. Jeweils zwei Treffer bereiteten die Center Elias Lindholm (2 Assists) und Trevor Lewis (2 Assists) mit vor.
Kommende Woche bietet sich den Flames viermal Gelegenheit doppelt zu punkten. Ihre Gegner werden die Canucks, Ducks, Blackhawks und Winnipeg Jets sein.
Fünf Absteiger:
1. Winnipeg Jets
Ein einziger Treffer gelang den Winnipeg Jets bei ihren Begegnungen mit den Kings (1:4) und Sharks (0:3), so dass sie sich ernsthaft Sorgen um ihre Playoff-Qualifikation machen müssen.
Ihr Tor in Los Angeles schoss Linksaußen Pierre-Luc Dubois (1 Tor) auf Vorarbeit von Verteidiger Neal Pionk (1 Assist) und Linksaußen Kyle Connor (1 Assist).
Nächste Woche erwarten die Jets im heimischen Canada Life Centre die Red Wings, Devils und Flames. Punkten ist dann Pflicht.
2. Nashville Predators
Die Hoffnungen der Nashville Predators auf ihre Playoff-Qualifikation bekamen einen Dämpfer, nachdem nur ein Sieg aus den Begegnungen mit den Kraken (2:7), Maple Leafs (2:3), Bruins (2:1) und Penguins (0:2) für sie heraussprang.

PIT 2, NSH 0

Die Predators erzielten im Schnitt 1,5 Tore pro Spiel und damit die zweitwenigsten vor den Jets (0,5). Von 15 Überzahlsituationen konnten die Predators nur eine mit einem Torerfolg abschließen (6,7 Prozent).
Mehr Effektivität in der Offensive und im Powerplay erhoffen sich die Predators in den Partien gegen die Blues, Stars, Golden Knights und Hurricanes.
3. Washington Capitals
Es sieht fast danach aus, als würden die Playoffs ohne die Washington Capitals stattfinden. Einen Zähler durften sie sich aus den Spielen gegen die Penguins (3:4), Islanders (1:2 SO) und Tampa Bay Lightning (1:5) gutschreiben lassen.
Dylan Strome (1 Tor, 1 Assist), Conor Sheary (1 Tor, 1 Assist) und Evgeny Kuznetsov (2 Assists) waren Washingtons effektivste Stürmer nach Punkten. Ihren einzigen Powerplay-Treffer schoss Linksaußen Alex Ovechkin (1 Tor).
In der kommenden Woche treten die Capitals vor eigenem Publikum gegen die Rangers sowie auswärts bei den Canadiens an.
4. Carolina Hurricanes
Ihre Playoff-Qualifikation haben die Carolina Hurricanes längst unter Dach und Fach gebracht. Dennoch dürften sie mit ihrer Bilanz von 1-2-1 aus den Spielen gegen die Maple Leafs (5:3), Bruins (3:4 SO), Lightning (0:4) und Red Wings (2:3) alles andere als zufrieden sein.

PIT 2, NSH 0

Immerhin gelang 15 von 19 eingesetzten Spielern ein persönliches Erfolgserlebnis. Die teaminterne Scorerwertung führte Center Sebastian Aho (2 Tore, 2 Assists) an.
In der vorletzten Saisonwoche statten die Hurricanes den Canadiens und Predators einen Besuch ab. In den Tagen dazwischen gastieren die Islanders und Ottawa Senators in Raleigh.
5. Chicago Blackhawks
Für die Chicago Blackhawks ist die Saison mit dem Verpassen der Playoffs schon seit längerem abgehakt, doch nach den Niederlagen gegen die Wild (1:3), Canucks (2:4), Stars (1:4) und Blues (3:5) übernahmen sie sogar mit einer Punktgewinn-Quote von 36,0 Prozent die Rote Laterne als Tabellenschlusslicht.

STL 5, CHI 3

Aus deutscher Sicht erfreulich war zumindest, dass Linksaußen Lukas Reichel (2 Tore, 1 Assist), zusammen mit Center Tyler Johnson (2 Tore, 1 Assist), das Scorer-Ranking anführte.
Die Frage ist, ob die Blackhawks ihre Niederlagenserie von inzwischen sieben Spielen (0-7-0) in den nun anstehenden Duellen gegen die Devils, Flames oder Canucks beenden können.