Debrincat Feature vs PIT

Die Detroit Red Wings sind voll auf Kurs: Am Mittwochabend gelang in der Little Caesars Arena mit einem 6:3-Erfolg gegen die Pittsburgh Penguins der dritte Sieg in Serie. Erneut hatte Stürmer Alex DeBrincat seine Hände im Spiel (2-1-3). Der Sommer-Neuzugang zahlt sich bislang voll aus.

DeBrincat punktet in jedem Spiel für die Red Wings

Im Heimspiel gegen die Penguins traf DeBrincat zum zwischenzeitlichen 1:1 (13.), legte das 4:1 durch David Perron im Powerplay mit auf (38.) und setzte mit dem 6:3 auch noch den Schlusspunkt (59., ebenfalls im Powerplay). Der 25-jährige US-Amerikaner zählte mit drei Scorerpunkten (2-1-3) zu den vier Multi-Punkte-Spielern bei den Red Wings (Andrew Copp, 2-0-2; Dylan Larkin, 0-3-3; Jeff Petry, 0-2-2).

PIT@DET: DeBrincat zieht zum Tor und trifft

In seinen ersten vier Spielen für Detroit steuerte DeBrincat fünf Tore und acht Punkte (5-3-8) bei. Der Trade am 9. Juli, in dem der Flügelflitzer von den Ottawa Senators zu den Red Wings transferiert wurde, scheint sich also schon früh voll auszuzahlen, denn DeBrincat steuerte in bislang jedem Spiel im neuen Trikot Punkte bei.

Er ist einer von sieben Spielern in den letzten zehn Jahren, der fünf oder mehr Tore in den ersten vier Partien für den neuen Klub erzielen konnte. Die anderen Sechs sind James Neal (sieben Tore in 2019/20 für die Edmonton Oilers sowie sechs Tore in 2017/18 mit den Vegas Golden Knights), John Tavares (sechs Tore in 2018/19 für die Toronto Maple Leafs), Brandon Pirri (sechs Tore in 2017/18 und 2018/19 für die Golden Knights), Tomas Hertl (sechs Tore in 2013/14 für die San Jose Sharks), Jakub Vrana (fünf Tore in 2020/21 für die Red Wings) und Auston Matthews (fünf Tore in 2016/17 für die Maple Leafs).

„So ein Start macht vieles einfacher“, so DeBrincat. „Einen großen Anteil haben meine Reihen- und Teamkollegen. Wir haben so viel torgefährliche Spieler in der Mannschaft, dass es hart für unsere Gegner ist, sie alle abzumelden. Es war auch Puckglück dabei. Aber das nehme ich mit und hoffe, dass das so weitergeht.“

Drei Siege in Folge: Detroit hat einen Lauf

DeBrincat ist als Top-Scorer hauptverantwortlich dafür, dass Detroit die beste Offensive in der NHL stellt (4,75 Tore/Spiel, gleichauf mit den Ottawa Senators und den Carolina Hurricanes). Darunter waren zwei Überzahl-Treffer (2-2-4), die dabei halfen, dass die Red Wings das beste Powerplay der Liga haben (46,2 Prozent Erfolgsquote).

„Alles kommt von harter Arbeit“, glaubt DeBrincat. „Wir arbeiten viel in der Offensivzone und bekommen die Scheiben schnell hinten raus, was wichtig ist. Wir haben viel Tiefe, jeder kann treffen.“

PIT@DET: Detroits David Perron erzielt ein Powerplay Tor gegen Pittsburgh

Mit einer Ausbeute von sechs Punkten aus vier Partien stehen die Red Wings (3-1-0) weit oben in der Tabelle und zählen in dieser Frühphase der Saison 2023/24 zu den besten fünf NHL-Teams.

„Es sind zwar erst vier Spiele, aber ich glaube, wir haben nach einem sehr guten Trainingscamp jetzt einen Lauf“, sagte Red Wings-Trainer Derek Lalonde nach dem dritten Sieg in Serie. „Wir haben kein perfektes Spiel gezeigt, hatten ein paar Fehler dabei, die es der gegnerischen Offensive leicht gemacht haben, aber wir haben auch viermal gegen echt gute Gegner gespielt.“

Darunter die New Jersey Devils (3:4), Tampa Bay Lightning (6:4), Columbus Blue Jackets (4:0) und Pittsburgh Penguins (6:3).

„Detroit hat eine gute Mannschaft“, musste auch Pittsburghs Trainer Mike Sullivan zugeben.

Wiedersehen für DeBrincat – Deutsches Duell für Seider

Für die Red Wings steht nun ein Spitzenspiel im Rahmen des NHL Saturday präsentiert von Fastenal zur besten Sendezeit in Europa auf dem Plan: Am Samstag (1 p.m. ET; Sky Sport, MySports, NHL.tv; 19 Uhr MESZ) geht es zu den punktgleichen und zu Hause noch unbesiegten Ottawa Senators, also an die alte Wirkungsstätte von DeBrincat.

„Es wird verrückt sein, zurückzukommen. Sie haben ein gutes Team, es wird also ein gutes Duell werden“, glaubt DeBrincat. „Es wird Spaß machen, ein Teil davon zu sein. Ich freue mich darauf, dabei zu sein und zurückzukommen.“

Für Detroits deutschen Verteidiger Moritz Seider kommt es derweil zu einem Duell mit dem formstarken Landsmann Tim Stützle (punktete in jedem Spiel in dieser Saison, zuletzt 0-3-3 gegen die Washington Capitals). Seider blieb gegen Pittsburgh bei 20:48 Minuten Eiszeit ohne Scorerpunkt.

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