"Das waren zwei Schlüsselmomente", hob McDonagh die Bedeutung der Unterzahl hervor. "Die fünf Minuten Unterzahl im ersten Drittel, die wir überstanden haben, hat uns auf jeden Fall etwas Momentum gegeben und uns einen Neustart erlaubt... Im dritten Drittel haben die Jungs dann bei fünf gegen drei stark gespielt."
Islanders-Stürmer Matt Martin kritisierte das Auslassen von insgesamt vier Überzahlspielen, darunter die fünf Minuten im ersten Drittel und das 5 gegen 3 in der 50. Minute: "Wir müssen einfach unsere Chancen im Powerplay besser nutzen. Dann hätten wir mehr erreichen können."
In der letzten Minute gab Tampa aber nochmal alles und das lohnte sich. Zunächst scheiterte Yanni Gourde mit einem Solo an Varlamov, dann verfehlte Ondrej Palat das Tor, doch aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Kucherov nutzte einen Querpass von Ryan McDonagh zum Siegtor per Direktschuss neun Sekunden vor der Schlusssirene.
"Ich sah McDonagh ankommen und den Puck mitnehmen, da habe ich Augenkontakt mit ihm aufgenommen und gewusst, was er tun würde und er wusste, was ich tun würde", erklärte Kucherov. "Er hat einen schönen Pass gespielt und ich musste nur noch das leere Tor treffen. Das war sehr stark von ihm gespielt."
Spiel 3 findet am Freitag statt (8 p.m. ET, Sa. 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sport1+, DAZN).