Verteidiger Cale Makar gab sich vor dem Abflug nach Las Vegas vom drohenden Aus weitestgehend unbeeindruckt: "Das sind Dinge, durch die man als Team gehen muss, wenn man am Ende Erfolg haben will. Das weiß man ja aus der Geschichte. Wir schauen jetzt erst einmal nur auf die kommende Aufgabe, und dann sehen wir weiter", meinte er in einem Zoom-Call am Mittwoch.
Trainer Jared Bednar sagte im Vorfeld des nächsten Kräftemessens, die Botschaft an seine Spieler bleibe grundsätzlich dieselbe, wie zuletzt. "Macht es im Prinzip noch einmal genau so und verhindert etwas mehr ihrer Spielzüge. Ich habe den Spielern gesagt, dass das genau die Art und Weise ist, wie man spielen muss, um gegen Vegas zu gewinnen, und dass man es am Donnerstag wieder tun muss", gab der Coach die Richtung vor.
"Wir werden wieder schauen, ob wir taktisch noch etwas Besonderes finden können, um unseren Jungs zu helfen, aber mir hat unsere Angriffsmentalität gefallen. Ich fand, wir haben auch gut verteidigt, haben viele gute Dinge gemacht. Aber wir müssen einfach in ein paar Bereichen etwas cleverer mit dem Puck umgehen", so Bednar.
Ein Blick auf die Statistiken macht den Avalanche zusätzlich Mut, denn sie haben sich in der jüngeren Vergangenheit häufig gut geschlagen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand standen. In den vergangenen drei K.o.-Phasen haben sie jeweils ein Spiel, bei dem sie unmittelbar vor dem Aus standen, gewonnen, darunter im letzten Jahr gleich zwei in Folge gegen Dallas, womit sie ein Spiel 7 erzwangen. Ein solches Kunststück muss die Mannschaft nun ein weiteres Mal vollbringen.