FlamesOilers

Das Tabellenbild an der Spitze der Pacific Division hat sich am Mittwoch durch die Beteiligung von vier betroffenen Teams etwas entzerrt. In der vergangenen Woche lagen mit den Vancouver Canucks, Calgary Flames, Edmonton Oilers, Vegas Golden Knights und Arizona Coyotes fünf Mannschaften innerhalb von nur einem einzigen winzigen Punkt. Jetzt sind es immerhin deren fünf zwischen den ersten Canucks und den fünften Coyotes, die zugleich die zweite Wildcard in der Western Conference einnehmen.

Vancouver führt mit 62 Punkten (29-18-4) aus 51 Spielen vor Calgary mit 60 Punkten (27-19-6) aus 52 Spielen, Edmonton mit 58 Punkten (26-18-6) aus 50 Spielen, Vegas mit 57 Punkten (25-20-7) aus 52 Spielen und Arizona mit ebenfalls 57 Punkten (26-21-5) aus 52 Spielen.
Bis auf die Golden Knights waren die vier anderen Mannschaften am Mittwoch im Einsatz. Während die Canucks mit einem 5:2-Sieg bei den San Jose Sharks im SAP Center ihre Führung festigen konnten, unterlagen die Coyotes überraschend den am Tabellenende auf dem vorletzten Platz rangierenden Anaheim Ducks mit 2:4 und verloren an Boden.
Zum dritten Mal in dieser Saison trafen sich parallel die Oilers und Flames zum erneuten Battle of Alberta im Rogers Place von Edmonton. Wie wichtig ein jeder Punkt ist, zeigte die Reaktion von Gäste-Torhüter David Rittich, der nach seinem entscheidenden Save mit einem Pokecheck gegen Leon Draisaitl im Shootout, den 4:3-Sieg seiner Farben hüpfend und mit dem Werfen seines Schlägers feierte.

CGY@EDM: Rittich sichert Shootout-Sieg

Der Grund für seinen ausgefallenen Jubel war aber nicht nur die Parade selbst, sondern dass die Flames erst am Dienstag mit 4:5 im Shootout gegen die St. Louis Blues knapp verloren hatten und sich der Torhüter gegen die Oilers die Mitschuld am 3:3-Ausgleich in der 52. Minute durch Verteidiger Matt Benning, der erstmals in 37 Spielen seit dem 16. März 2019 traf, gab.
"Es war ein hartes Spiel", betonte Rittich. "Sie hatten ein wirklich gutes erstes Drittel, besonders in der zweiten Hälfte. Sie hatten viele Schüsse, viele gute Szenen. Wir haben im zweiten übernommen - zwei blöde Tore, die sie geschossen haben. Danke Gott für Mangiapane]
Eine Fortsetzung des Kampfes um die Vorherrschaft im kanadischen Bundesstaat Alberta, dem beide Teams angehören, gibt es bereits am kommenden Samstag (So. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) wiederum in Calgary. Am 4. April folgt das letzte Duell der regulären Saison erneut im Scotiabank Saddledome, es sei denn, es kommt zum Showdown in den Stanley Cup Playoffs. Nach der derzeitigen Tabellenkonstellation mit Calgary als Zweiter der Pacific und Edmonton als Dritter würden sie bereits in der ersten Runde aufeinandertreffen.
Bis dahin ist aber noch viel Eishockey zu spielen und aufgrund der erwähnten engen Konstellation kann es noch einige Verschiebungen geben.
"Unsere einzige Anstrengung zurzeit ist es zwei Punkte einzufahren", erzählte Flames-Stürmer Sean Monahan. "Wenn man die Tabelle anschaut, dann war das sicher ein Vier-Punkte-Spiel. Wir nehmen es Tag für Tag. Wenn man gegen seine Rivalen wie sie spielt, dann gibt man natürlich noch mehr und will sich diese Punkte verdienen und das ist es, was wir heute taten."
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Ähnlich resümierte Oilers-Stürmer Ryan Nugent-Hopkins, der sich allerdings über den Punktverlust ärgerte, jedoch wohlwissend, dass sie im weiteren Saisonverlauf gegenüber Calgary, Vegas und Arizona zwei Spiele und gegen Vancouver ein Spiel mehr zu absolvieren haben. "Wir wollten definitiv heute den Extrapunkt holen", stellte Nugent-Hopkins klar. "Wir haben einen bekommen und noch Spiele in der Hinterhand. Aber in dieser Art müssen wir jetzt weiterspielen. Es wurde sehr viel gecheckt und es gab nicht viel Platz da draußen."
Während Edmonton schon am Freitag die Blues erwartet (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) und erst danach für das nächste Battle am Samstag nach Calgary reist, können sich die Flames in Ruhe darauf vorbereiten.