Flames spielen zu Null gegen Avalanche in Spiel 1

Mit einem deutlichen Heimsieg sind die Calgary Flames in die Playoffs gestartet. In Spiel 1 der ersten Runde in der Western Conference setzten sie sich mit 4:0 gegen die Colorado Avalanche durch. Bester Scorer der Gastgeber war Matthew Tkachuk, dem zwei Tore gelangen. Torhüter Mike Smith sicherte sich seinen Shutout vor eigenem Publikum im Scotiabank Saddledome mit 26 Paraden.

Die Gäste aus Denver hielten die Partie lange Zeit ausgeglichen, was sie nicht zuletzt ihrem gut aufgelegten Schlussmann Philipp Grubauer zu verdanken hatten. Er verzeichnete insgesamt 28 Saves.
Nach einem torlosen ersten Drittel erhöhten die Flames im zweiten Durchgang die Schlagzahl und gingen durch Andrew Mangiapane mit 1:0 in Führung (35.). Der Rookie schnappte sich einen freien Puck in Colorados Zone und beförderte ihn mit der Rückhand ins Netz. Tkachuk erhöhte im Powerplay auf 2:0 (39.). Er fälschte einen Schlagschuss von Mark Giordano ins Tor ab. Avalanche-Trainer Jared Bednar reklamierte auf Torwartbehinderung, aber die Schiedsrichter erkannten den Treffer an.
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Im letzten Durchgang sorgte Mikael Backlund mit dem 3:0 im Powerplay für klare Verhältnisse (58.). Colorado versuchte zwar noch einmal heranzukommen, doch selbst mit einem zusätzlichen Feldspieler für Grubauer gelang dem Team kein Treffer mehr. Auf der anderen Seite band Tkachuk mit einem Empty-Net-Goal zum 4:0 den Sack endgültig zu (58.). Bei diesem Tor bekam Torwart Smith einen Assist gutgeschrieben.
Smith hatte die Partie sichtlich genossen. "Ich habe heute Dinge erlebt, wie niemals zuvor in meiner 13-jährigen Laufbahn. Und ich habe wirklich schon eine Menge durchgemacht", sagte er. Für den Goalie war es der erste Playoff-Auftritt seit 22. Mai 2012. Seinerzeit stand er in Diensten der Arizona Coyotes.
Doppelpacker Tkachuk würdigte die herausragende Darbietung des Schlussmannes. "Es ist immer gut, wenn dein Torwart eine solch klasse Leistung abruft, wie dies heute der Fall war", betonte er. "Alles in allem war es ein überzeugender Sieg."
Avalanche-Kapitän Gabriel Landeskog zollte Smith ebenfalls größten Respekt. "Er ist ein starker Torhüter. Er ist immer mit Saves zur Stelle, wenn seine Mannschaft sie braucht", hob er hervor. Zum Leidwesen der Avalanche hatte Smith zu Beginn des zweiten Drittels zwei Großchancen von Landeskog und Derick Brassard im Powerplay vereitelt. Hätte Colorado zu diesem Zeitpunkt getroffen, wäre die Begegnung vermutlich anders verlaufen.
Nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge war Denvers Coach Bednar. "Wir haben zu wenig dafür getan, um das Match zu gewinnen. Es gab nicht mehr als eine Handvoll Spieler, die mir gefallen haben", resümierte er.