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Bis auf die zweite Wildcard in der Eastern Conference sind alle Playoff-Plätze vergeben. In den Donnerstagsspielen haben sich die Colorado Avalanche, die Carolina Hurricanes und die Pittsburgh Penguins die Teilnahme an der Endrunde gesichert. Nico Sturm feierte bei den Minnesota Wild ein gutes NHL-Debüt. Leon Draisaitl erzielte zwei Treffer für die Edmonton Oilers gegen die San Jose Sharks. Nino Niederreiter von den Hurricanes zählte ebenfalls zu den Torschützen des Spieltags.

Das geschah in den Begegnungen am Donnerstag:
Avalanche lösen Playoff-Ticket mit Sieg gegen die Jets
Die Colorado Avalanche haben ihr Ticket für die Playoffs gelöst. Nach dem 3:2 n. V. im Pepsi Center gegen die Winnipeg Jets sind sie nicht mehr vom zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference zu verdrängen. Der entscheidende Treffer für die Avalanche (38-29-14) gelang Erik Johnson in der zweiten Minute der Overtime. In der regulären Spielzeit hatten Tyson Barrie und Carl Soderberg getroffen und zum dritten Mal in Folge einen 0:2-Rückstand wettgemacht. Sven Andrighetto besaß diesmal kein Glück im Abschluss und blieb ohne Scorerpunkt. Torhüter Philipp Grubauer glänzte mit 34 Saves. Für die Tore der Jets (46-30-5) zeichneten Mark Scheifele und Nicolaj Ehlers verantwortlich. Durch die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Partien büßte Winnipeg die Tabellenführung in der Central Divison ein.

WPG@COL: Johnson gewinnt es für die Avalanche

Sturm gelingt gutes NHL-Debüt für die Wild
Trotz einer 0:3-Niederlage seines Teams gegen die Boston Bruins hat Nico Sturm ein gutes NHL-Debüt in Reihen der Minnesota Wild hingelegt. Der Augsburger stand 13:20 Minuten auf dem Eis und verzeichnete drei Torschüsse, zwei Checks und zwei geblockte Schüsse. Darüber hinaus gewann er 40 Prozent seiner Bullys. Die Gäste aus Boston stellten den Auswärtssieg bei den Wild (37-35-9) im Xcel Energy Center durch einen Doppelschlag von David Perron und Debütant Zach Sensyshyn in den letzten drei Minuten sicher. Joakim Nordstrom hatte die Bruins (49-23-9) im zweiten Drittel mit 1:0 in Führung gebracht.

Nico Sturm takes solo lap

Oilers verlieren trotz Draisaitl-Doppelpack
Die Edmonton Oilers haben sich mit einer Niederlage im letzten Heimspiel von ihrem Publikum im Rogers Place verabschiedet. Sie unterlagen den San Jose Sharks nach einer engagierten Leistung mit 2:3. Beide Tore der Oilers (34-38-9) gingen auf das Konto von Leon Draisaitl, der nun bei insgesamt 49 Treffern steht. Für die Sharks (45-27-9), die den zweiten Sieg aus den jüngsten elf Begegnungen feierten, trugen sich Brent Burns, Marcus Sorensen und Gustav Nyquist in die Torschützenliste ein.

SJS@EDM: Draisaitl stiehlt Puck und trifft

Islanders verteidigen Platz 2 in der Division
Die New York Islanders haben den zweiten Platz in der Metropolitan Division verteidigt. Sie gewannen mit 2:1 n. P. bei den Florida Panthers. Für die Entscheidung im BB&T Center sorgte Brock Nelson mit dem vierten Penalty der Islanders (47-27-7). Er hatte sein Team im zweiten Drittel in Führung gebracht, Jonathan Huberdeau glich für die Panthers (36-32-13) aus. Im Tor der Islanders stand Thomas Greiss, der 29 Schüsse abwehrte. Tom Kühnhackl kam ebenfalls zum Einsatz. Mit 1:36 Minuten war er der Spieler seiner Mannschaft mit der meisten Eiszeit im Penalty-Killing.

NYI@FLA: Greiss mit Schoner gegen Hoffman zur Stelle

Hurricanes ziehen in die Endrunde ein
Die Carolina Hurricanes haben eine lange Durststrecke beendet und stehen erstmals seit 2009 wieder in den Playoffs. Sie sicherten sich ihren Platz in der Endrunde mit einem 3:1 zu Hause gegen die New Jersey Devils. Die Gäste aus Newark (30-41-10) gingen in der PNC Arena zunächst durch ihren Kapitän Andy Greene in Führung. Doch Warren Foegele, Justin Faulk und Nino Niederreiter drehten das Match zugunsten der Hurricanes (45-29-7), die nun mit drei Punkten Vorsprung auf die Canadiens und die Columbus Blue Jackets nicht mehr von den Wildcard-Plätzen zu verdrängen sind.

NJD@CAR: Niederreiter schießt über Schneider ein

Predators zwingen Canucks in die Knie
Die Nashville Predators sind auf Platz 1 in der Central Division vorgestoßen. In der Bridgestone Arena bezwangen sie die Vancouver Canucks mit 3:2. Damit zog Nashville an den Jets vorbei, die bei ihrer Niederlage nach Verlängerung in Denver lediglich einen Punkt ergatterten. Die Predators (46-29-6) um Kapitän Roman Josi mussten zunächst durch Gegentore von Markus Granlund und Tanner Pearson einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Doch die Canucks (35-36-10) konnten den Vorsprung gegen die immer stärker werdenden Predators nicht verteidigen. Durch Tore von Colton Sissons im zweiten Drittel sowie von Nick Bonino und Ryan Johansen im letzten Abschnitt zwangen die Hausherren ihren Gast aus Kanada noch in die Knie.

VAN@NSH: Johansen erzielt am Ende das Führungstor

Penguins sichern sich die Playoff-Teilnahme
Durch einen 4:1-Heimsieg gegen die Detroit Red Wings haben sich die Pittsburgh Penguins ihren Playoff-Spot endgültig gesichert. Bester Stürmer bei den Gastgebern war Phil Kessel, der einen Doppelpack schnürte und ein Tor vorbereitete. Außerdem waren Sidney Crosby und Jake Guentzel für die Penguins (44-26-11) erfolgreich. Der Ehrentreffer der Red Wings (32-39-10) in der PPG Paints Arena ging auf das Konto von Matt Puempel.

DET@PIT: Kessel bezwingt Howard zum zweiten Mal

Capitals gewinnen den Titel in der Metropolitan
Die Washington Capitals haben den Titel in der Metropolitan Division gewonnen. In der Capital One Arena setzten sie mit 2:1 gegen die Montreal Canadiens durch. Die Tore für Washington (48-25-8) schossen Lars Eller und Nic Dowd. Shea Weber hatte für die Gäste den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Durch die Niederlage konnten die Canadiens (43-30-8) im Kampf um die zweite Wildcard im Osten keinen Boden gut machen. Sie liegen nach wie vor außerhalb der Playoff-Zone und könnten durch einen Sieg der Blue Jackets am Freitag bei den New York Rangers schon tatenlos eliminiert werden.
Blues fertigen die Flyers ab
Einen 7:3-Kantersieg haben die St. Louis Blues im heimischen Enterprise Center gegen die Philadelphia Flyers gelandet. Alexander Steen (zwei Tore, ein Assist) und Alex Pietrangelo (drei Assists) waren die besten Scorer der Blues (44-28-9). Die weiteren Treffer steuerten Ivan Barbashev, Ryan O´Reilly, Pat Maroon, David Perron und Brayden Schenn bei. Bei den Flyers (37-36-8) zeichneten sich Oskar Lindblom, Claude Giroux und James van Riemsdyk als Torschützen aus.

PHI@STL: Blues neuer Rekord mit 5 Toren im 1. Drittel

Coyotes-Erfolg bei den Golden Knights ist vergebens
Für die Arizona Coyotes und Michael Grabner hat es am Ende doch nicht ganz für die Playoffs gereicht. Zwar siegte die Mannschaft aus Glendale mit 4:1 bei den Vegas Golden Knights, doch da auch Colorado sein Match gewann, ist der Rückstand auf den zweiten Wildcard-Platz im letzten Spiel am Samstag nicht mehr wettzumachen. Derek Stepan (2), Richard Panik und Conor Garland lauteten die Torschützen der Coyotes (39-34-8) in der T-Mobile Arena. Das Ehrentor der Golden Knights (43-31-7) schoss Mark Stone.
Sabres beenden gegen Senators ihre Niederlagenserie
Die Buffalo Sabres haben ihre acht Spiele andauernde Niederlagenserie mit einem 5:2-Sieg gegen die Ottawa Senators beendet. Jack Eichel kam im KeyBank Center auf ein Tor und zwei Assists für die Sabres (32-39-10), die zum ersten Mal seit 23. Februar (gegen die Washington Capitals) wieder in regulärer Spielzeit gewinnen konnten. Victor Olofsson, Kyle Okposo, und Jason Pominville waren die weiteren Torschützen der Sabres. Eichel (28 Tore, 52 Assists) ist der erste Sabres-Spieler seit Pominville und Derek Roy in der Saison 2007/08, der die Marke von der 80 Punkten erreicht hat. Ottawas Torhüter Joey Daccord wehrte bei seinem NHL-Debüt 35 Torschüsse ab. Anthony Duclair und Jean-Gabriel Pageau hatten die Senators (29-46-6) zwei Mal in Führung gebracht.

OTT@BUF: Reinhart nutzt schönen Pass von Eichel

Lightning fehlt noch ein Sieg zum NHL-Rekord
Die Tampa Bay Lightning siegten in der Scotiabank Arena bei den Toronto Maple Leafs mit 3:1. Den Lightning (61-16-4) fehlt noch ein Sieg für die Einstellung des NHL-Rekords der Detroit Red Wings aus der Saison 1995/96 für die meisten Erfolgs innerhalb einer Hauptrunde (62-13-7). Tampas erfolgreichster Scorer war Steven Stamkos mit einem Tor und einem Assist. Die beiden anderen Treffer markierten Alex Killorn und Nikita Kucherov, der sein 40. Saisontor und seinen 126. Scorerpunkt in der laufenden Spielzeit verbuchte. Für die Maple Leafs (46-28-7), die als Dritter in der Atlantic Division hinter den Lightning und den Bruins abschließen werden, traf Mitchell Marner.

TBL@TOR: Stamkos bezwingt Andersen in Unterzahl

Aufgeschnappt:
"Greiss hat eine herausragende Leistung gezeigt." - Islanders-Coach Barry Trotz über den Füssener, der im Shootout vier Penaltys parierte.
"Wir haben einfach die klügeren Spielzüge gemacht." - Lightning-Kapitän Stamkos nach dem Erfolg bei den Maple Leafs.
"Es ist noch nicht vorbei. Wenn Columbus beide Spiele verliert und wir am Samstag gewinnen, stehen wir in den Playoffs." - Canadiens Verteidiger Weber im Anschluss an die Niederlage bei den Capitals.
"Am Ende war es schon eine Zitterpartie, als ich den Pfosten hinter mir klingen hörte, aber es ging gut und wir sind in den Playoffs. Dieses Team hat unglaubliches geleistet und wir haben einen tollen Zusammenhalt. Jetzt schauen wir, wo die Reise hingeht. Auf jeden Fall haben wir einen guten Lauf." - Avalanche Torhüter Grubauer zum entscheidenden Punktgewinn gegen die Jets für den Playoff-Einzug
"Three Stars" des Abends:
First Star: Phil Kessel, Pittsburgh Penguins (3 Punkte - 2 Tore/1 Vorlage)
Second Star: Alexander Steen, St. Louis Blues (3 - 2/1)
Third Star: Jack Eichel, Buffalo Sabres (3 - 1/2)