Und dieser hat, nach zuletzt einem längeren sportlichen Durchhänger, der einige Kritiker bereits hatte aufkommen lassen, dass seine besten Tage in der NHL möglicherweise bereits hinter ihm lägen, in dieser Saison tatsächlich noch einmal wieder zu alter Stärke zurückgefunden, war im November sogar der herausragende (und vor Tampa Bay Stürmer Nikita Kucherov und Edmontons Teamkapitän Connor McDavid offiziell geehrte und ausgezeichnete) Star der Liga.
Werfen wir daher heute einmal einen Blick auf den sympathischen Finnen und versuchen anhand einiger seiner Aussagen zuletzt nebenbei auch ein wenig zu ergründen, was ihn denn seiner Meinung nach über Jahre hinweg schon auf so einem hohen Niveau agieren lässt.
Der November war statistisch gesehen sein Monat. Von zwölf Starts konnte er stolze neun gewinnen. 1,49 Gegentore im Schnitt und eine Fangquote von nahezu 95% bewiesen zudem jedermann, dass Rinne wieder einer der ganz großen seines Fachs sein kann, auch wenn die jüngsten Spiele etwas weniger erfolgreich liefen. Insgesamt liegt der erfahrene Torhüter aktuell bei 24 Saisonspielen immerhin noch bei einer Fangquote von fast 92% und zwölf Saisonsiegen. Keine schlechte Bilanz insgesamt, bei einem insgesamt doch eher durchschnittlich agierenden NHL-Team.
Rinne wurde ursprünglich einmal in der achten Runde an insgesamt 258. Position beim NHL Entry Draft im Jahre 2004 von den Nashville Predators ausgewählt.
Zur Saison 200-06 wechselte der 1982 in Kempele (Finnland) geborene Torhüter dann zu den Milwaukee Admirals, dem Farmteam der Nashville Predators in der AHL. Er kam seinerzeit aber auch bereits auf einige erste vereinzelte Einsätze in der NHL.
Doch erst nachdem der damalige Stamm-Keeper der Predators Tomas Vokoun längerfristig ausfiel und für ihn Chris Mason als Starter einsprang, wurde Rinne dann wenig später dauerhaft zum regelmäßigen Backup der 'Preds'.
Durch die seinerzeit doch ziemlich schwankenden Leistungen von Stammkraft Mason kam dann auch Konkurrent Dan Ellis, den die Predators zwischenzeitlich zusätzlich noch aus Dallas geholt hatten, zu immer mehr NHL-Einsätzen.
Ellis, und zunächst eben nicht Rinne, wurde durch seine überraschend konstanten Leistungen bereits nach kurzer Zeit dann der neue Stammtorhüter der Predators. Rinne musste als zwischenzeitlich nur noch dritter Keeper im Team somit zunächst wieder zurück zum AHL-Team der Franchise.