Stars unter sich! So könnte das Motto der Trainingseinheiten vor dem 4 Nations Face-Off lauten. Ob nun Kanada, USA, Finnland oder Schweden: Jede Mannschaft ist von der ersten bis zur letzten Reihe ausschließlich mit Top-Stars besetzt.
Dylan Larkin bereitet es Freude, mit dem Team der USA auf dem Eis zu stehen und zu trainieren. „Ich fand, dass alle wirklich gut ausgesehen haben. Es war viel Können zu erkennen, viele wirklich gute Schläge, viele gute Pässe und viele gute Spielzüge.“ Es gibt nicht wenige Experten, die in den USA sogar den Top-Favoriten des 4 Nations Face-Off sehen. Doch Larkin, der normalerweise für die Detroit Red Wings spielt, wiegelt ab: „Man kann das nicht vom Papier aus betrachten. Man muss die Spiele spielen. Es ist ein kurzes Turnier, jeder Punkt ist entscheidend. Es wird interessant, wie sich alles entwickelt.“
Hellebuyck stellt klar: „Erwartungen können dich killen“
Auch Torwart Connor Hellebuyck (Winnipeg Jets) möchte seinem US-Team nicht zwingend die Favoritenrolle zuschanzen. „Ich spreche nicht gerne über Erwartungen. Jeder will gewinnen. Erwartungen können dich killen, besonders in dieser Liga. Wir müssen unser Bestes geben und so hart kämpfen wie wir können“, sagt er. Es interessiere Hellebuyck nicht, dass die USA teilweise als Favorit genannt wird: „Das ist nur Gerede. Das bedeutet nichts. Es kommt wirklich darauf an, dass man die Ergebnisse für sich sprechen lässt, hart arbeitet und sein Talent zeigt.“
Der US-Amerikaner Matthew Tkachuk (Florida Panthers) bewertet das Teilnehmerfeld als ausgeglichen: „Bei diesem Turnier hat jede Nation ein starkes Team. Wenn sie sich die Aufstellungen der einzelnen Teams ansehen, könnte man denken: Wow, dieses Team könnte gewinnen oder dieses Team könnte gewinnen! Jedes Team steht für großartiges Eishockey.“ Besonders aufgrund dieser Ausgeglichenheit sei das Teamgefüge entscheidend: „Es geht darum, unsere Fähigkeiten miteinander ins Harmonieren zu bekommen und schnell ein Team zu werden. Das ist ein kurzes Turnier, also müssen wir das schnell hinbekommen. Aber ich denke, wir entwickeln uns in die richtige Richtung.“
Matthews will mit US-Team schnellstmöglich „eine Chemie aufbauen“
Der US-Superstar Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) stimmt dieser These zu: „Der Erfolgsschlüssel liegt darin, so schnell wie möglich als Team eine Chemie aufzubauen und so schnell wie möglich zusammenzufinden. Man hat nur ein paar Trainingstage und dann geht es direkt in die Spiele.“