In der 23. Minute stellte Mario Kellman in seinem erst vierten NHL-Spiel auf 2:0. Der 25-jährige nutzte dabei ein Zuspiel von Verteidiger Radim Simek. "Es war ein toller Pass", lobte der Torschütze. "An diesen Spielzug werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern."
Dann trat erstmalig der Hautdarsteller des Abends so richtig in Aktion. Kurz vor der Spielmitte erhöhte Meier auf 3:0. Nach dem zwischenzeitlichen Ehrentreffer der Flyers ließ er im dritten Drittel zwei weitere Treffer zum 4:1 und 5:1 folgen. Damit war die Vorentscheidung gefallen.
"Es ist wichtig, dass du als Team zurückkommst aus schwierigen Phasen", erläuterte Meier in Anspielung auf die bittere 2:3-Niederlage in der Overtime gegen die Kings am Freitag. "Heute war das sehr ordentlich. Doch es geht mit Sicherheit noch besser, sowohl bei mir persönlich als auch beim gesamten Team. Wir müssen den heute eingeschlagenen Weg jetzt weitergehen."
Routinier Patrick Marleau sorgte knapp drei Minuten vor der Schlusssirene für den Endstand. Goodrow durfte sich über drei Torvorlagen freuen und Torhüter Martin Jones absolvierte mit 26 Paraden einen soliden Auftritt.
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"Jetzt haben wir etwas, auf das wir aufbauen können", freute sich Teamkapitän Logan Couture. "Unser Plan für dieses Spiel ist voll aufgegangen."
Den Grund für die Leistungsexplosion sah Trainer Boughner in einer teaminternen Aussprache am Samstagmorgen: "Wir hatten ein gutes Gespräch miteinander. Da wurde alles offen angesprochen und überlegt, woran es zuletzt gehapert hat."
Ob diese Maßnahme einen längerfristigen Effekt hat und ob Meier auch in den kommenden Wochen seine steigende Bedeutung im Kader der Sharks untermauern kann, das kann am Dienstag beobachtet werden, wenn San Jose in der Little Caesars Arena bei den Detroit Red Wings gastiert (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv).