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Sechs Spiele stehen am Sonntag (Ortszeit) in der NHL auf dem Programm und gleich drei Mal geht es in direkten Duellen um einiges. Die Carolina Hurricanes könnten mit einem Sieg die Pittsburgh Penguins abfangen. Zwischen den Minnesota Wild und den Arizona Coyotes steht nicht weniger als die Chance auf die zweite Wildcard der Western Conference auf dem Spiel und in der Pacific Division wollen die San Jose Sharks den Calgary Flames die Führung streitig machen.
Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:

Wer bleibt im Rennen?
Um 5:00 p.m. ET (23:00 Uhr MESZ) gastieren die Minnesota Wild in der Gila River Arena bei den Arizona Coyotes und die Ausgangsklage könnte kaum spannender sein. Minnesota (81 Punkte), das zuletzt 3:2 gegen die Vegas Golden Knights gewann, liegt einen Punkt hinter den Coyotes (82 Punkte). Beide Teams stecken mitten im Kampf um die zweite Wildcard, die aktuell von den Colorado Avalanche (85 Punkte) gehalten wird.
Für Wild-Coach Bruce Boudreau ist die Ausgangslage klar: "Wir müssen uns auf dieses Spiel richtig fokussieren, denn es wird unser härtestes Spiel der Saison. Ich bin mir sicher, wer auch immer verliert, ist draußen."
In diesem wichtigen Spiel kommt es den Wild zu Gute, dass sich ihr Gegner keinesfalls in einer unbestechlichen Form befindet. Pünktlich zur wichtigsten Saisonphase ist die Maschinerie der Coyotes gewaltig ins Stottern geraten. Mit sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen zeigt Arizonas Tendenz deutlich nach unten.
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Fängt Carolina Pittsburgh ab?
Die Carolina Hurricanes liegen in der Tabelle der Eastern Conference auf dem ersten Wildcard-Platz. Ihr Vorsprung auf die Columbus Blue Jackets und die Montreal Canadiens beträgt ein Pünktchen. Doch die Hurricanes schauen nicht in den Rückspiegel und sehen sich nicht als die Gejagten.
Sie richten ihren Blick voll und ganz auf die Pittsburgh Penguins, gegen die sie um 5:00 p.m. ET (23:00 Uhr MESZ) in der PPG Paints Arena antreten werden. Pittsburgh rangiert zwei Punkte vor den Hurricanes auf dem dritten Platz der Metropolitan Division. Mit einem Sieg könnten die Hurricanes punktemäßig auf die Penguins aufschließen.

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Darüber, dass sich seine von Teuvo Teravainen (20 Punkte aus den vergangenen 18 Spielen) angeführte Offensive gegen die Penguins zurücknehmen könnte, sorgt sich Hurricanes-Coach Rod Brind'Amour nicht: "Uns gelingt in dieser Saison vielleicht nicht alles. Hier und da zeigen wir Schwächen. Aber der Einsatz, um den muss ich mich nicht wirklich kümmern."
Schafft Boston einen erfolgreichen Roadtrip?
Die Boston Bruins haben noch vier Spiele in der regulären Saison zu bewältigen. Die drei nächsten Aufgaben gilt es auf fremden Eis zu bewältigen. Den Anfang machen sie um 7:30 p.m. ET (1:30 Uhr MESZ). Dann treffen sie in der Little Caesars Arena auf die Detroit Red Wings.
Nachdem sie am Samstag eine bittere Pille schlucken mussten und vor eigenem Publikum im TD Garden mit 1:4 gegen die Florida Panthers unter die Räder kamen, gilt es nun, in der Fremde wieder erfolgreiches Eishockey zu spielen.
"Es ist immer frustrierend, zu verlieren", erklärte Torhüter Tuukka Rask nachdem die zwölf Spiele anhaltende Erfolgsserie der Bruins gerissen war. "Ich meine, jetzt müssen wir von Spiel zu Spiel schauen. Wie in jedem Jahr, versuchen wir unser Spiel zu finden. Wir haben defensiv eng gespielt aber der Puck ist nicht so gesprungen, wie wir es wollten. Am Ende stand eine 1:4-Niederlage. Hoffentlich machen wir das jetzt auswärts besser. Wir müssen uns unbedingt den Heimvorteil sichern."

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Die besten im Westen?
Die Calgary Flames gastieren um 8:00 p.m. ET (2:00 Uhr MESZ) im SAP Center und versuchen den San Jose Sharks wichtige Punkte im Kampf um den ersten Platz der Western Conference zu entreißen.
Calgary (103 Punkte) und San Jose (97 Punkte) führen die Western Conference an und sind bereits mit Heimrecht für die erste Runde der Stanley Cup Playoffs qualifiziert. Vor allem mental würde ein Sieg im Duell der dominierenden West-Teams viel bedeuten.
Auch gibt es Nebenkriegsschauplätze zu verfolgen. Mit Calgarys Mark Giordano und San Joses Brent Burns treffen zwei heiße Anwärter um die Norris Trophy aufeinander. Flames-Kapitän Giordano kann eine Quote von etwa einem Punkt pro Spiel vorweisen. Burns markierte am Samstag den Siegtreffer in Overtime gegen die Vegas Golden Knights.
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Wer hat noch Biss?
Wenn um 12:30 p.m. ET (18:30 Uhr MESZ) die New York Rangers im Wells Fargo Center auf die Philadelphia Flyers treffen werden, dann stehen sich zwei Teams gegenüber, die kein Wort mehr um die Stanley Cup Playoffs mitsprechen.
Die Philadelphia Flyers hatten sich am Samstag mit einer 2:5-Niederlage gegen die Carolina Hurricanes aus dem Playoffrennen verabschiedet und wollen sich nun ihren Frust von der Seele spielen. Langeweile und ein lockeres Schaulaufen sind also keinesfalls geboten.
"Mich interessiert die Situation nicht. Gewinnen ist besser als verlieren", erklärte Rangers-Coach David Quinn. "Nach einem Sieg schmeckt das Essen und das Bier einfach besser. Du willst einfach siegen. Ganz besonders dann, wenn es um ein divisionsinternes Derby geht."
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Das weitere Spiel vom Sonntag:
Columbus @ Buffalo
Die Columbus Blue Jackets wollen um 6:00 p.m. ET (24:00 Uhr MESZ) wichtige Punkte im Kampf um die zweite Wildcard der Eastern Conference einfahren. Sie sind punktgleich mit den Montreal Canadiens und könnten mit einem Sieg gegen die Buffalo Sabres vorlegen.